Zum Wohl der Patientin

Die Brust-Chirurgie im Sana Klinikum Hof

„Die Brust ist in der Wahrnehmung der Frau ein zentrales Element der weiblichen Identität“, weiß Professor Dr. Dr. Elias Polykandriotis, Chefarzt der Plastischen-, Hand- und Mikrochirurgie am Sana Klinikum Hof. Das bedeutet: Frauen, die aufgrund einer Krebserkrankung eine Brust verloren haben, fehlgebildete Brüste haben oder mit ihren Brüsten extrem unzufrieden sind, leiden in vielerlei Hinsicht unter dieser Situation. „Eine Brust wiederherzustellen ist deshalb für uns keine technische Übung, sondern eine wichtige Aufgabe, bei der wir individuell auf die Bedürfnisse jeder Frau eingehen wollen. Das ist wichtig für das seelische Wohl und das Schönheitsempfinden.“ Auch und ganz besonders gilt das für Brustkrebs-Patientinnen, denen am Brustkrebszentrum des Sana Klinikum Hof dank der intensiven Zusammenarbeit mit der Gynäkologie umfangreiche Fürsorge zuteil wird.

Innovative Materialien und modernste Technik

Gearbeitet wird in der Brust-Chirurgie mit innovativen Materialien und modernster Technik wie beispielsweise einem OP-Mikroskop, das über eine halbe Million Euro kostet, und das es ermöglicht, durch Gefäße hindurch schauen zu können. „Das erleichtert die Arbeit enorm – sowohl auf dem Gebiet der wiederherstellenden Chirurgie als auch bei Schönheits-Operationen“, erklärt der Professor, der in den vergangenen Jahren über 20 Publikationen veröffentlicht hat und verschiedene Erfahrungen von seiner Ausbildung in Erlangen und seiner Tätigkeit in der plastischen Chirurgie in Gießen und in den USA mit eigenen Techniken und Konzepten kombiniert.

Die Brustimplantate unterscheiden sich in der Oberfläche (glatt, rau oder beschichtet), in der Form (rund oder eher tropfenförmig), sowie in der Materialbeschaffenheit. Es gebe beispielsweise Exemplare mit Lufteinschlüssen, die weniger Gewicht haben als herkömmliche Implantate. Diese Vielfalt eröffnet unterschiedlichste Möglichkeiten und macht, so Patientinnen das wollen, auch die Darstellung sehr natürlicher Brustformen möglich. Neuerdings bieten namhafte Implantat-Hersteller umfangreiche Garantien an, bei denen teilweise auch die Kosten eines Implantatwechsels übernommen werden.

Dr. Elias Polykandriotis
Professor Dr. Dr. Polykandriotis. Foto: Sana Klinikum Hof

Wechsel von Implantaten

„Operationen, bei denen Implantate gewechselt werden müssen, so genannte Revisions-Operationen, sind aufwendiger“, erklärt Professor Polykandriotis. Meistens soll die Kapsel mit entfernt werden, und dadurch wird es für den Chirurgen schwieriger, das Implantat neu zu befestigen. Immer häufiger werden neben Erstoperationen auch Patientinnen in Hof vorstellig, bei denen eine solche Revisions-Operation ansteht. Neben der Wiederherstellung nach Brustkrebs oder der Brustvergrößerung aus ästhetischen Gründen stehen auch regelmäßig Verkleinerungen oder Straffungen der Brüste, beispielsweise nach massivem Gewichtsverlust, auf dem Operationsplan. Brustverkleinerungen sowie Operationen aufgrund von Fehlbildungen werden häufig auch von der Kasse übernommen.

„Wichtig ist, dass die Patientinnen sich mit ihrer Brust wohlfühlen“, betont der Chirurg. Und das gelte selbstverständlich auch für den Rest des (weiblichen) Körpers. „Die moderne Frau ist selbstbewusst und möchte über ihren Körper selbst bestimmen.“ In Griechenland und den USA gehe man schon seit vielen Jahren ganz offen mit dem Thema Schönheitsoperationen um. „Langsam ändert sich auch hier das Bewusstsein und es wird offener darüber gesprochen.“

Das ganze Portfolio wird behandelt

Professor Dr. Dr. Polykandriotis verspricht: „Wir können nicht nur Brust, sondern das ganze Portfolio.“ Häufig komme es auch vor, dass benachbarte Kliniken Patienten mit starken Fehlbildungen der Extremitäten oder Opfer schwerer Unfälle sowie Diabetiker mit chirurgischen Problemen an das Sana Klinikum Hof überweisen, wo sie ihre Patienten in guten Händen wissen.

Expertenkontakt

Plastische-, Hand- und Mikrochirurgie
Chefarzt Prof. Dr. Dr. med. Elias Polykandriotis, MHBA

Sekretariat
Tel.: 09281 98-2236
Fax: 09281 98-2205
skh-plastische-chirurgie@sana.de

Sana Klinikum Hof
Eppenreuther Str. 9, 95032 Hof

www.sana.de

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.