Gewürze verleihen Speisen oft eine besondere Geschmacksnote. Doch manche können uns schaden – zumindest, wenn wir zu viel davon verwenden. Ein Beispiel dafür ist Salz.

Man nehme eine Prise Salz – so oder so ähnlich steht es in vielen Rezepten. Doch Menschen nehmen Salz in der Regel nicht nur direkt, sondern auch indirekt zu sich. Denn das meiste Salz steckt in verarbeiteten Lebensmitteln, erklärt die Verbraucherzentrale NRW.
Grundsätzlich ist Salz lebenswichtig – denn es reguliert zum Beispiel unseren Wasserhaushalt im Körper und ist für die Verdauung und die Muskeln wichtig. Doch zu viel Salz kann uns sogar schaden.

Das Problem ist nämlich: Viele Menschen reagieren auf einen dauerhaft zu hohen Salzkonsum mit Bluthochdruck. Und das steigert wiederum das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, für Schlaganfall und Herzinfarkt.

Beim Kauf auf den Jodgehalt achten

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt insgesamt nicht mehr als einen Teelöffel täglich – das entspricht etwa sechs Gramm Salz, erklärt die Verbraucherzentrale NRW.
Beim Kauf spielt es übrigens weniger eine Rolle, ob das Salz teuer ist oder aus einem bestimmten Anbaugebiet stammt. Viel entscheidender ist, dass man Jodsalz verwendet. Denn häufig ist es um unsere Jodversorgung den Verbraucherschützern zufolge nicht so gut bestellt. dpa

Zu viel Salz kann uns schaden. Foto: dpa-tmn/Christin Klose
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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.