Nordic-Walking-Einmaleins

Tipps, um richtig in Schwung zu kommen

 

Wer sich in Form bringen möchte, findet in Nordic Walking ein gesundes Ausdauertraining. Mit der skandinavischen Allround-Sportart kräftigen Anfänger, Bewegungsbegeisterte und Profis nicht nur ihre Beinmuskulatur, sondern beanspruchen durch das Schwingen der Laufstöcke zusätzlich Arme, Brust, Rücken und Schultern – die richtige Technik vorausgesetzt.

 

Ein Schritt nach dem anderen

Bevor Anfänger durchstarten, sollten sie daher zuerst die Praxis schrittweise erlernen und wissen worauf es beim Nordic Walking ankommt. Als Grundlage für eine erfolgreiche Sportsession zeigt sich die fehlerfreie Ausführung – so auch beim Nordic Walking. 

Nordic Walking kann von Menschen jeder Altersgruppe erlernt werden. Tempo und körperliche Anstrengung sind individuell an Alter und Trainingsstand anpassbar. Foto: djd/Hermes Arzneimittel/Imagesource

Denn nur die richtige Technik beansprucht Muskelgruppen ideal, minimiert Verletzungsgefahren und schont Gelenke. So erreichen Sportbegeisterte ihren Trainingserfolg nicht durch Geschwindigkeit, sondern einen einwandfreien Bewegungsablauf. Eine mögliche Lauftechnik ähnelt der Bewegungsausführung des Skilanglaufs. Im Diagonalschritt berührt der rechte Stock den Boden, wenn die linke Ferse aufsetzt und umgekehrt. Ein kräftiger Armeinsatz erhöht dabei nicht nur das Walking-Tempo, sondern steigert auch die Effektivität der Fitnesseinheit.

Bewusst Haltung bewahren

Wer mit seinen Laufstöcken draußen unterwegs ist, sollte auf die richtige Körperhaltung achte. Ein aufrechter Oberkörper lässt der Lunge ausreichend Platz zum Atmen, um die Muskeln mit viel Sauerstoff zu versorgen. Leicht gebeugte Knie und ein kontrolliert schwingender Stockeinsatz helfen dabei, die Aufprallkraft des eigenen Gewichts zu dämpfen und so Hüft-, Knie-, Fuß-, und Wirbelsäulengelenke zu schonen. Egal ob junger Ausdauersportler oder rüstiger Rentner–genauso vielseitig wie ihre Anwender präsentieren sich auch die Trainingsvarianten. Schrittfrequenzen und Intensitäten des Armeinsatzes lassen sich individuell dem eigenen Leistungsniveau anpassen. So bleibt der Ganzjahressport alle 365 Tage interessant. Schnelle, kleine Trippelschritte bringen genau wie große, ausladende Schritte Abwechslung ins Work-out und sorgen für neue Reize in den Muskeln. Wer sportliche Herausforderungen sucht, trainiert im Intervall–hierfür werden einfach kurze Jogging- sowie Sprungphasen in den üblichen Ablaufintegriert.

Die Ausrüstung

Ohne die passende Ausstattung hilft die richtige Technik wenig. Wer über Stock und Stein geht, sollte mit fachgerechtem Laufequipment unterwegs sein. Outdoor-erprobtes Schuhwerk unterstützt das Training genauso wie wetterfeste Funktionskleidung und ein geeignetes Laufstockmodell. Durch innovative Forschung und Entwicklung stehen Sportbegeisterten speziell geformte Laufstockmodelle zur Verfügung, die sich dank

Doppelbiegung optimal an die Biomechanik des Gehens anpassen. Fehlstellungen werden vorgebeugt und das Training gewinnt an Effizienz.

Auf die Größe kommt es an

Neben der Wahl des passenden Tools – sorgt die richtige Stocklänge für eine gesunde Haltung. Angehende Nordic-Walking Enthusiasten sollten sich genau an die Angaben der Hersteller halten und sich gegebenenfalls professionell beraten lassen. Schließlich variiert die optimale Länge nicht nur aufgrund der eigenen Körpergröße, sondern auch nach favorisierter Gangart. Borgmeier PR

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.