Achtsam beim Auf- und Abnehmen des Mundschutzes sein.

Einen Mundschutz abzusetzen, ist für Träger und Trägerinnen von Hörgeräten nicht so einfach. Wie es gelingt, ohne dass die Hörhilfe dabei auf dem Boden landet.

Zurzeit gehen Hörgeräte vor allem beim Absetzen eines Mundschutzes verloren, erklärt Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung der Hörakustiker (biha). Damit das nicht passiert, nehmen Hörgeräteträger und -trägerinnen ihre Maske am besten so ab: Mit der kompletten Hand an der Wange unter den oberen Maskengummi fahren. Dann die Hand um die Ohrmuschel herumführen. Der Gummi rutscht so auf den Handrücken und die Handfläche fixiert das Hörgerät, sodass es nicht vom oder aus dem Ohr fallen kann.

Alternativ kann ein Hinterkopfband oder Haken benutzt werden, um die Maske zu befestigen. Der Gebrauch fällt allerdings gerade älteren Menschen oft schwer, weil sie ihre Arme nicht mehr so weit bewegen können. Außerdem sitzen die Masken dadurch strammer im Gesicht, was manchen unangenehm ist.

Träger von Hörgeräten müssen sehr achtsam beim Auf- und Abnehmen des Mundschutzes sein. Foto: Alexander Heinl/ dpa-tmn

Runtergefallene Geräte sofort aufheben

Auch das Absetzen von Mützen und Stirnbändern lässt das Hörgerät manchmal herunterfallen, ebenso über den Kopf gezogene Kleidung. Große Schals können dazu führen, dass Geräte im Ohr gelockert werden. Wer gleichzeitig eine Brille trägt und diese nur mit einer Hand schräg von den Ohren zieht, riskiert ebenfalls, dass das Hörsystem sich löst.

Oft geht ein Gerät auch deshalb verloren, weil es in die Hosen- oder Jackentasche gesteckt wurde und dort herausfällt oder mit gebrauchten Taschentüchern entsorgt wird. «Dann wurden die Geräte aber meist nicht in ihre Etuis gelegt, sondern ohne weiteren Schutz in die Tasche gesteckt», meint die Verbandschefin.

Wer merkt, dass sein Hörgerät auf den Boden gefallen ist, sollte es schnellstmöglich wieder aufheben, damit niemand drauftritt oder drüberfährt. Das Runterfallen selbst ist nicht mehr so dramatisch, weil die Geräte mittlerweile robuster geworden sind. Aber: «Natürlich sollten Hörsysteme nicht ständig auf den Boden fallen, da sich auf Dauer dann doch Verdrahtungen lösen können», warnt Frickel. dpa/tmn

Nach oben scrollen
2021_Logo_Schrift_Vorteilhaft-leben_Initiative_blanko

Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.