Diabetiker-Selbsthilfe, Hochfranken-Fichtelgebirge:

Die Diabetiker-Selbsthilfe, Hochfranken-Fichtelgebirge ist ein eigenständiger Selbsthilfeverbund von mehreren örtlichen und regionalen Diabetiker-Selbsthilfegruppen. Sie arbeiten alle ehrenamtlich, örtlich und regional in der Region Hochfranken-Fichtelgebirge: vorwiegend in den Landkreisen Hof und Wunsiedel. Nachdem die Corona-Fallzahlen und der Siebentage-Inzidenzwert gegen Null gehen, fand am 11. Juni 2021 das erste Diabetiker-Selbsthilfe-Treffen statt.

Gruppenleiter Klaus Fiedler (links) freute sich über das erste Treffen mit den Gruppenbeiräten. Fotos: Diabetiker-Selbsthilfe

Gruppenbeirat trifft sich

Selbsthilfeaktive des Gruppenbeirats, der Diabetiker-Selbsthilfe, Hochfranken-Fichtelgebirge, Gruppenleitungen der Gruppen DIA-Treff Rehau, DIA-Treff Selb, DIA-Treff Typ 1 Diabetiker und DIA-Treff DSH-HF trafen sich im Garten von Gruppenleiter Klaus Fiedler auf der „Gaaßalm“ in Röslau. Die Teilnahme war nur nach vorheriger Anmeldung und mit den gegebenen Corona-Schutzmaßnahmen möglich. Auch wenn alle Teilnehmer bereits vollständigen Impfschutz haben, wurden die bekannten Hygiene-Maßnahmen beachtet. Händedesinfektion, FFP2-Masken bis zum Sitzplatz und Abstand.

Auf der Agenda standen zahlreiche Themen: Alternative Gruppentreffen zur Pandemiezeit, solange die regelmäßigen örtlichen Treffen noch nicht machbar sind. Die monatlichen Info-Briefe beinhalten Wissenswertes zum Thema „Immunsystem und eigene Möglichkeiten und Selbstmanagement bei chronischen Erkrankungen und Diabetes. Per E-Mail erhalten alle Interessierten aktuelle Information über Corona, Schutzimpfungen und weiter Themen.

Zudem findet auch ein telefonischer Erfahrungsaustausch statt. „Viele sind mittlerweile das zweite Mal geimpft und haben den vollständigen Impfschutz. Daher ist der Ruf nach Öffnungen, und der Wunsch die gewohnten Gruppentreffen und DIA-Treffs wieder durchzuführen durchaus verständlich“, erklärt Gruppenleiter Klaus Fiedler. „Experten raten dennoch zur Vorsicht. Das Virus ist immer noch da! Besonders die hochansteckende Delta-Variante macht Sorgen.

Diese sogenannte indische Variante B.1.617.2 ist nicht nur wesentlich ansteckender, darüber hinaus soll auch die Impfstoff-Wirksamkeit geringer ausfallen.“ All dies wurde ausführlich miteinander diskutiert, und die Möglichkeiten für künftige Gruppentreffen unter Beachtung der gegebenen Sachlage besprochen.

Neues Angebot: DIA-Biker-Treff mit Reinhard Werner

Die Teilnehmer waren sich einig, auf größere regelmäßige Gruppentreffen 2021 zu verzichten, denn eine sichere Vorplanung ist nach wie vor nicht möglich. Stattdessen ist geplant kleinere örtliche Treffen, nach Möglichkeit im Freien durchzuführen. Zur Planung und Durchführung ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich.

Bewegung ist wichtig

Neben einer gesunden Ernährung ist Bewegung hilfreich, um die Diabetes-Therapie zu unterstützen. Körperliche Aktivität stößt eine Vielzahl von positiven Veränderungen an: Regelmäßige Bewegung ist für körperliche und seelische Gesundheit unerlässlich, macht gleichzeitig Spaß und hält fit. Es verbessert Kraft, fördert Selbstbewusstsein und baut Sorgen und depressive Stimmung ab. Die Insulinempfindlichkeit steigt, der Glukosespiegel sinkt, die Muskelmasse wächst, der Blutdruck sinkt, das Fettgewebe verringert sich und die Cholesterinwerte verbessern sich. Man hat festgestellt, dass regelmäßige Bewegung blutverdünnend wirkt und Blutgerinnsel verhindert. Mehr Bewegung hilft nicht nur Diabetes vorzubeugen, sondern wirkt auch positiv, wenn man bereits erkrankt, ist.

Neu: DIA-Biker-Treff

Radsport ist dabei ein natürlicher Blutzuckersenker. Neu im Angebot ist der DIA-Biker-Treff. Für Menschen mit Gelenkproblemen bieten die E-Bikes eine gute Möglichkeit, sich ohne Überlastung zu bewegen, denn der Wechsel von Be- und Entlastung regt die Gelenkkapseln an, Gelenkschmiere für die Ernährung der Knorpel zu bilden, stärkt die Muskel, Sehnen und Bänder, gibt somit den Gelenken mehr Halt, und wirkt langfristig schmerzlindernd. MD

Anmeldungen und Auskünfte bei:

Klaus Fiedler
diabetiker-sh-hf@t-online.de
Telefon: 09238-9909820
Fax 09238-9909821

 


DIA-Treff Typ 1 Diabetiker
Marina Dengler
Telefon 0160-8330975

 


DIA-Treff Rehau
Erika Wetzel
Telefon 09283-5387

DIA-Treff Röslau
Edwin Wunschel
Telefon 0151-17800740

DIA-Biker-Treff
Reinhard Werner
Telefon 09232-6323
Telefon 0160-8718097

DIA-Treff Selb
Renate Wächter
Telefon 09287-3597

Die örtlichen Treffen werden nach der Anmeldung telefonisch vereinbart.

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.