Gut geplant die Freizeit genießen.

Für viele geht es diesen Winter wieder in die Berge zum Ski- oder Snowboardfahren. Deutschland ist nach den USA das Land mit den meisten Wintersportlern: 15 Millionen Skifahrer oder Snowboarder gibt es in der Bundesrepublik. Wenn der letzte Winterurlaub allerdings schon ein wenig zurückliegt, schadet es nicht, sich die wichtigsten Punkte zur Vorbereitung noch einmal ins Gedächtnis zu rufen.

Zu einer guten Pisten-Vorbereitung gehört auf jeden Fall ein kleines Workout, um die Muskeln, Knochen, Sehnen und den Gleichgewichtssinn zu trainieren. Das kann zu Hause oder im Fitnessstudio passieren – und zwar am besten viermal pro Woche je 20 Minuten lang. Dabei das Aufwärmen nicht vergessen. Zu den wichtigsten Übungen zählen dann Kniebeugen, Ausfallschritt, Standwaage, Seitstütz und Planke. Mit den Übungen wird dem Muskelkater nach dem Skitag vorgebeugt, zudem sorgen sie für ein geringeres Sturz- und Verletzungs-Risiko.

Wenig Vorbereitung für viel Spaß auf der Piste
Gut geplant die Freizeit genießen. Foto: Zurich/Simon Winnall/akz

Checkliste erstellen

Einige Wochen vor dem Urlaub sollte zudem die Ausrüstung überprüft werden. Den Belag der Skier kann man bei Bedarf wachsen und eventuell stumpfe Kanten vom Fachmann schleifen lassen. Auch die Bindung sollte ein Fachgeschäft kontrollieren. Ist sie zu leicht eingestellt, rutscht das Sportgerät zu schnell vom Fuß, eine zu fest eingestellte Bindung kann lebensgefährlich sein. Bei Kinder-Skiern ist zudem die Länge entscheidend. Eltern sollten prüfen, ob diese noch zur Körpergröße und den Fahrkenntnissen passt. Je nach Können sind das 5 bis 40 Zentimeter weniger als die Körpergröße. Passende Skihelme sind nicht nur empfohlen, sondern in manchen Skigebieten – vor allem in Österreich – sogar verpflichtend. In Südtirol und den anderen italienischen Skigebieten müssen Wintersportler beim Skifahren, Snowboarden und Rodeln außerdem eine Private Haftpflichtversicherung vorweisen können. 

Im Falle eines Unfalls mit anderen auf der Piste ist man so finanziell abgesichert. Oft kann man aber auch am Urlaubsort eine Tagespolice abschließen. Wer ohne Versicherungsschutz auf der Piste erwischt wird, muss mit Bußgeldern in Höhe von 100 bis 150 Euro rechnen. Zusätzlich wird der Skipass eingezogen.

Auch das Auto prüfen

Wird mit dem Auto in die Berge gestartet, sollte man vor Abfahrt auf jeden Fall die Reifen, den Reifendruck und den Ölstand checken. Eiskratzer und Handbesen sowie Frostschutzmittel als Reserve für die Scheibenwaschanlage müssen mit in den Wagen. Auch warme Woll- oder Fleecedecken sowie ausreichend Proviant und Wasser gehören bei längeren Winterfahrten dazu. Außerdem empfiehlt es sich, Schneeketten griffbereit im Kofferraum zu haben, damit man sie sofort montieren kann, wenn es mal zu stark schneien sollte oder auf einer Strecke Schneekettenpflicht herrscht.

So ist man für lange Staus oder Schneechaos gerüstet. Auf zurich.de gibt es weitere Infos sowie eine Checkliste für den Winterurlaub. akz-o

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.