Regelmäßige Kontrolluntersuchungen sind immer wichtig.

Bei der Kieferorthopädie geht es nicht nur um das „Geraderichten schiefer Zähne“ – um ein schönes Aussehen also – sondern um die Erhaltung oder Wiederherstellung wichtiger Funktionen:

Die Aufnahme und Zerkleinerung der Nahrung sind die Hauptaufgaben des Gebisses. Nur richtig stehende Schneidezähne erlauben ein richtiges Abbeißen. Dazu müssen sie übereinander greifen, um wie eine Schere schneiden zu können. Die weitere Zerkleinerung der Nahrung übernehmen die Mahlzähne. Wie die Zähne eines Zahnrades sollen sie beim Zusammenbeißen ineinandergreifen. Durch seitliche Kaubewegungen werden die Speisen zermahlen. Zusammen mit dem Speichel wird so die Verdauung vorbereitet.

Die ungestörte Atmung soll durch die Nase und nicht durch den Mund erfolgen. Ein ungezwungener Mundschluss ist dafür eine wichtige Voraussetzung. Vorstehende obere Schneidezähne oder ein zurückliegender Unterkiefer können den Schluss der Lippen behindern und fördern die Mundatmung. Fehlerhafte Lippenhaltungen verstärken vielfach zusätzlich vorliegende Zahnstellungsanomalien. Dies kann die Fehllage der Zunge zur Folge haben. Dadurch erhält die Wangenmuskulatur Übergewicht und engt den oberen Zahnbogen ein. Die fehlerhafte Atmung fördert die Entstehung von Wucherungen des lymphatischen Rachenringes, d. h. es kommt mitunter zur Vergrößerung der Rachen- und Gaumenmandeln.

Die Lautbildung der Sprache kann durch Fehlstellungen der Zähne und der Kiefer zueinander beeinträchtigt werden. Besonders dann, wenn die Frontzahnreihen nicht regelrecht übereinander greifen. Sprachfehler bei „S“ und „Z“ -Lauten entstehen durch eine falsche Zungenlage. Die Zunge legt sich dann nicht hinter die Zähne oder an den Gaumen, sondern zwischen die Zahnreihen. Gemeinsam mit einem Sprachtherapeuten können gestörte Sprachlautbildungen durch kieferorthopädische Maßnahmen behoben werden. Auf diese Weise kann eine mögliche Beeinträchtigung des Kindes in der Schule oder im späteren Berufsleben verhindert werden.

Durch Fehlstellungen der Zähne wird in vielen Fällen die natürliche Selbstreinigung der Zahnreihen durch den Speichel und auch das Putzen der Zähne erschwert. Durch die Bildung von Zahnbelägen (Plaque) wird die Entstehung der Karies begünstigt. Durch Stellungsanomalien kann es weiterhin zu Fehlbelastungen der Zähne und des Zahnhalteapparates kommen. Zahnfleischentzündungen und den Parodontopathien wird Vorschub geleistet.

Schöne gesunde und gerade Zähne sind attraktiv, symbolisieren Gesundheit und können Ihr Selbstwertgefühl steigern. Die Behandlungsplanung berücksichtigt dabei vorrangig immer medizinische Notwendigkeiten. Die moderne Kieferorthopädie bietet Ihnen breitgefächerte ästhetische Korrektur-Varianten.

Kieferorthopädische Praxis

Leistungsspektrum:

  • Prophylaxe
  • Kieferorthopädie für Kinder und Erwachsene
  • Therapie von Kiefergelenkserkrankung
„Lachen ist Leben” ist das Credo unserer Arbeit: Basis dafür ist ein medizinisch gesundes und ästhetisch ansprechendes Gebiss. Durch die Zusammenarbeit zweier Generationen in unseren Praxen bieten wir Ihnen sowohl die praktische Erfahrung, als auch die modernsten Techniken, damit Sie optimal versorgt werden. Foto: Claudia Doenitz

Kieferorthopädische Praxis Suhl
Marktplatz 6
98527 Suhl

Telelefon: 03681 301710
E-Mail: kfopraxis.reinhardt@t-online.de

Sprechstunde
Montag – Donnerstag
7.30 – 12 Uhr
Montag, Dienstag & Donnerstag
13.45 – 18 Uhr

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Marktstraße 12a
98693 Ilmenau

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8 – 12 Uhr und 13.30 – 18 Uhr

 

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.