Muttermilch – ein einzigartiges Naturprodukt

Stillen ist die natürlichste Art der Säuglingsernährung. Es schützt wesentlich die Gesundheit von Mutter und Kind und hat viele einzigartige Vorteile und Vorzüge für alle Lebensbereiche. Der enge Kontakt fördert die Mutter-Kind-Bindung und es entwickelt sich zumeist eine ganz besondere Stillbeziehung mit sehr individuellen Erfahrungen und Empfindungen. Der Körperkontakt gibt auch dem Kind Urvertrauen, Wohlbefinden, Geborgenheit und Sicherheit. Alle fünf Sinne werden angeregt und aktiviert. Das Kind riecht, schmeckt, spürt, sieht und hört die Mutter. Es stärkt bei beiden das Selbstbewusstsein.

Dr. medic Ines Tonndorf Oberärztin der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Klinikum Bad Salzungen
Dr. medic Ines Tonndorf Oberärztin der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Klinikum Bad Salzungen

Dr. medic Ines Tonndorf

Chefarzt der Klinik Oberärztin der Klinik für
Gynäkologie und Geburtshilfe
Klinikum Bad Salzungen
Lindigallee 3
36433 Bad Salzungen

www.klinikum-badsalzungen.de

Terminvereinbarung:
Diagnostik und Geburtsplanung: 03695/64-4324
Anmeldung zur Geburt: 03695/64-4321

Weiterführende Infos
Hier finden Sie die Termine zu unseren
Infoabenden zur Geburtsvorbereitung, unsere Videos zur Schwangerschaft und Geburt sowie die digitale Kreissaalführung und viele weitere wichtige Infos z. B. was in den Klinikkoffer gehört.

Die mütterlichen Stillhormone Oxytocin und Prolaktin wirken positiv auf die Psyche, machen die Mamas ausgeglichener und entspannter. Dies ist für die häufig aufregende und spannende Zeit mit dem Baby hilfreich. Stillen fördert die Rückbildung der Gebärmutter nach der Geburt und senkt das Risiko der Mutter, an gynäkologischen Tumoren zu erkranken. Gestillte Kinder leiden seltener an Infektionen des Magen-Darm-Traktes, sowie der Atemwege und an Mittelohrentzündungen.

Wir unterstützen das Stillen an der Brust, zeigen unterschiedliche Stillpositionen und achten auf korrektes Anlegen, um so wunde und schmerzhafte Brustwarzen zu vermeiden. Sollten doch Beschwerden oder Besonderheiten auftreten, verfügen wir über standardisierte Behandlungsmöglichkeiten. Wir geben wertvolle Tipps zum Handling, zur Pflege und zum Erkennen von Hungerzeichen, bevor das Baby weint.
Stillen ist ein natürlicher Vorgang und bietet die physiologische Basis für einen gesunden Start ins Leben.

Muttermilch ist die ideale Ernährung für das Neugeborene und bis zum sechsten Monat völlig ausreichend. Sie liefert neben den Nährstoffen auch ausreichend Flüssigkeit.

In einem Tropfen Muttermilch sind 4000 lebende Zellen vorhanden, ein großer Teil davon kann Krankheitserreger erkennen und sogar zerstören. Die Muttermilch ist somit quasi ein Medikament, welches nach dem Rezept der Natur mit den 3 Hauptbestandteilen Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate perfekt auf die Bedürfnisse des Menschenbabys abgestimmt ist. Beispielsweise ermöglichen die reichlich vorhandenen langkettigen, ungesättigten Fettsäuren die optimale Entwicklung des kindlichen Gehirns und des Zentralnervensystems. Außerdem wird das noch unreife Immunsystem des Babys durch spezielle Wachstumshormone und Immunglobuline der Muttermilch unterstützt. Nicht zuletzt hat die Muttermilch einen hohen Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und Enzymen. Sie enthält einen einzigartigen Bifidusfaktor, welcher eine gesunde Darmflora begünstigt, krankmachende Bakterien werden im Wachstum gehemmt. Nachweislich hat Muttermilch eine hohe Bioverfügbarkeit, bietet spezifischen Schutz gegen Infektionen und Allergien und schafft damit die Grundlage für die richtige Entwicklung des kindlichen Immunsystems. Muttermilch ist immer und überall verfügbar, hat eine ideale Temperatur, ist keimfrei und sie kostet nichts! Die menschliche Milch ist umweltfreundlich und damit äußerst nachhaltig, benötigt keine extra Herstellung, keine Verpackung und Lagerung, keinen Transport!
Damit ist die Muttermilch, bis auf wenige medizinisch begründete Ausnahmen, die beste Säuglingsernährung und legt somit einen wichtigen Grundstein für die optimale Entwicklung Ihres Kindes. Klinikum Bad Salzungen

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.