Rollator

„Ein Rollator gibt Sicherheit und erweitert den Aktionsradius älterer Menschen“, sagt Sandra Martin, Fachberaterin für Rollatoren beim reha team. Im Interview erläutert sie die Vorteile eines Rollators und sagt, dass Rollatoren nicht nur bei Erkrankungen ein gutes Hilfsmittel sind.

Was kann ein Rollator?

Sandra Martin: Ein Rollator ist ein wichtiges Hilfsmittel, um den Bewegungsradius zu erhöhen. Er ist ein guter Begleiter, wenn es darum geht, den Alltag besser zu bewältigen – aber nicht nur dann, wenn man durch eine Krankheit gehandicapt ist. Denn: Ein Rollator kann auch unterstützend eingesetzt werden, um im Alltag Sicherheit zu geben.

Wann ist ein Rollator sinnvoll?

Es kommt immer auf den Einzelfall an. Aber grundsätzlich geht es um die Gangunsicherheit. Wer sich beim Laufen nicht mehr sicher fühlt – sei es durch altersbedingte Gebrechlichkeit, Schwindel, Gelenkprobleme oder vielfältige Erkrankungen – findet im Rollator ein geeignetes Hilfsmittel.

<em>Bild Andreas Türk<em>

 

Welche Arten von Rollatoren gibt es?

Die Auswahl ist in der Tat groß und reicht von den Standardmodellen bis hin zu Rollatoren mit besonderen Eigenschaften. Was alle kennzeichnet: Sie haben einen Korb und eine Sitzfläche für kurze Verschnaufpausen. Darüber hinaus haben wir einige Modelle speziell für den Indoor-Bereich. Diese sind sehr leicht, etwas schmaler, haben kleine Räder und sind daher sehr wendig und haben keinen Sitz. Außerdem bekommen die Kunden bei uns noch viele Sondermodelle, beispielsweise für sehr kleine oder sehr große Menschen, besonders leichte Modelle aus Karbon oder spezielle Unterarmrollatoren, die Beine und Arme entlasten.

Wie finden die Kunden bei einer so großen Auswahl den richtigen Rollator?

Wir analysieren im Beratungsgespräch sehr genau die Handicaps sowie Anwendungsbereiche und suchen dann gemeinsam das passende Modell. In unserer Ausstellung haben wir eine Vielzahl von Rollatoren, so dass auch „Probefahrten“ möglich sind. Dabei ist es uns wichtig, dass zur Beratung der Nutzer selbst dabei ist, damit der Rollator optimal angepasst werden kann.

Sandra Martin vom reha team berät ausführlich und kompetent rund um das Thema Rollatoren. In der großen Ausstellung sind auch „Probefahrten“ möglich.


Experten­kontakt:

Sandra Martin

reha team Bayreuth Gesundheits-
Technik GmbH

Am Bauhof 11
95445 Bayreuth

Tel.: 0921 74743-27

Copyright – Verlagsgruppe HCSB

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.