Noch nie waren die Tafeln in Deutschland so in den Schlagzeilen wie in den letzten Wochen. Noch nie waren die dort ehrenamtlich Tätigen so gefordert, wie in der aktuellen Situation, wo zu den hilfsbedürftigen Menschen in der Region noch viele aus den Kriegsgebieten Geflüchtete hinzukommen.

Umso wichtiger, diesen Menschen, die in der Tafel Bayreuth ehrenamtlich Dienst leisten, einmal Danke zu sagen und ihre Arbeit mit einem prall gefüllten Geschenkkorb auszuzeichnen, fanden die Initiatoren der Aktion Hertel Möbel, Schneider Märkte und die Initiative „Vorteilhaft leben“.

Ein Geschenkkorb ging an Peter Nerad (Dritter von links), der bei der Tafel Bayreuth schon seit der allerersten Ausgabe im Jahr 2004 tätig und die zuverlässige Stütze für den Samstag ist. Er sortiert die Kühlprodukte, bestückt die Kühlregale mit Molkereiprodukten und anderen Lebensmitteln, die gekühlt werden müssen, und gibt am Kühlregal aus.

Einen Geschenkkorb erhielt ebenfalls Bernd Wipfler (Zweiter von rechts), der seit dem Start der Tafel als ehrenamtlicher Fahrer unterwegs ist und die Lebensmittel einsammelt – anfangs mit seinem privaten Auto, inzwischen mit dem Kühltransporter der Tafel.

Foto: Thomas Kenger

Als dritte erhielt Ingrid Angermann (Mitte) einen Geschenkkorb. Sie ist seit ihrem Ruhestand 2006, damals in der St. Nikolausstraße, bei der Tafel Bayreuth im Einsatz. Sie hilft bei der Vorbereitung und verteilt bei der Ausgabe Brot und Gebäck an die Tafelkunden. Die Geschenkkörbe übergaben Sonja Fachtan (Hertel Möbel), Herr Richter (Schneidermarkt) sowie Sabine Schille (Nordbayerischer Kurier, rechts).

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.