Diese Obstsorten eignen sich bei Diabetes.

Im Spätsommer ist die Auswahl am frischem Obst groß. Birnen, Beeren und Trauben sind dann herrlich süß. Bei welchen Obstsorten dürfen Diabetikerinnen und Diabetiker zugreifen? Für Diabetikerinnen und Diabetiker ist Obst nicht gleich Obst. Denn jede Sorte kann unterschiedlich auf den Blutzuckerspiegel wirken. Die Zeitschrift „Diabetes Ratgeber“ gibt einen Überblick über den Zuckergehalt von Früchten (Ausgabe 09/2022):

Trauben: Hier ist maßvolles Naschen angesagt. Denn Trauben haben einen Zuckergehalt von rund 15 Gramm pro 100 Gramm. Rund die Hälfte davon ist Traubenzucker. Er schraubt den Blutzuckerspiegel direkt in die Höhe.

Äpfel: Sie haben mit 12 bis 13 Gramm pro 100 Gramm einen moderaten Zuckergehalt. Dazu kommt: Äpfel enthalten Pektin, das als Ballaststoff die Aufnahme des Zuckers ins Blut bremst.
– Birnen: In Sachen Zuckergehalt schneiden Birnen besser ab als Äpfel: Sie enthalten 10 bis 11 Gramm pro 100 Gramm. Dass sie trotzdem besonders süß schmecken, liegt daran, dass in ihnen wenig Fruchtsäure steckt.

Heidel- und Brombeeren: Sie enthalten nur rund 6 Gramm Zucker pro 100 Gramm. Deshalb – und weil sie viele Ballaststoffe enthalten – eignen sie sich gut für Diabetikerinnen und Diabetiker. dpa/tmn

 

Geht es um den Zuckergehalt, liegen Äpfel im Mittelfeld. Sie punkten aber durch ihr Pektin. Der Ballaststoff sorgt dafür, dass der Blutzuckerspiegel langsamer steigt. Foto: dpa-tmn/Catherine Waibel

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.