Sportmundschutz eignet sich besonders bei Kontaktsportarten.

Welches Kind hat sich beim Sport nicht schon mal gestoßen oder ist gar gestürzt? Schutzausrüstungen beim Sport sind heutzutage selbstverständlich. So fährt so gut wie jedes Kind beim Fahrradfahren immer mit Helm und auch beim Inlineskaten sind Knie- und Ellenbogenschützer ganz normal. Warum schützen wir dann nicht auch unsere Zähne und die unserer Kinder vor möglichen Sportverletzungen?

Bis zu 39 % aller Zahn- und Mundverletzungen lassen sich auf sportliche Aktivitäten zurückzuführen! In etwa 80 % der Fälle werden die oberen Schneidezähne verletzt. Die Verletzungen führen häufig zum Verlust eines oder mehrerer Zähne.

Das Tragen eines Sport-Mundschutzes stellt daher eine wirkungsvolle und zugleich einfache Schutzmaßnahme zur Vorbeugung von Zahn-, Mund- und Kieferverletzungen dar. Neben der Schutzwirkung für die Zähne und der Mundschleimhaut wird gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit einer Verletzung der Lippen, der Zunge, des Ober- und des Unterkiefers sowie der Kiefergelenke gesenkt.

Ein Sportmundschutz eignet sich besonders bei Kontaktsportarten, wie etwa Fußball, Handball oder auch Judo. Foto: Sound & Picturedesign

Ein konfektionierter Mundschutz stellt dabei die günstigere Variante dar, durch eine fehlende Individualisierung ist der Sitz aber nicht optimal. Dies kann eine Beeinträchtigung der Atmung und Sprache nach sich ziehen. Was zur Folge hat, dass ein konfektionierter Mundschutz oft nicht getragen wird.

Empfehlenswerter sind so genannte halbindividuelle Varianten. Dies sind konfektionierte Schienen aus thermoplastischem Material, die in kochendem Wasser erwärmt und an die Zahnreihen des Benutzers individuell angepasst werden, während das Material noch verformbar ist. Bei der Anpassung erfordert es einige Fingerfertigkeit. Die beste Lösung ist damit die Anfertigung eines individuellen Mundschutzes. Dafür werden in der Zahnarztpraxis oder kieferorthopädischen Praxis Abdrücke von den Zähnen genommen. Anhand von daraus hergestellten Gipsmodellen wird ein passgenauer Sportmundschutz angefertigt. Dieser kann vom Zahnarzt oder Kieferorthopäden so gestaltet werden, dass sie mehrere Jahre genutzt werden können. Darüber hinaus sind viele verschiedene Farben und Motive möglich.

Welche Variante man auch in Betracht zieht – bei Sportarten mit Verletzungs- und Sturzgefahr (Kampfsport, Hockey, Fußball etc.) sollten Sie über einen Sportmundschutz nachdenken.

Sportmundschutz in ihrer Nähe
„Vor Zahn- und Kieferverletzungen beim Sport kann man sich schützen! Ein individueller Sportmundschutz bietet die ideale Möglichkeit. Sie möchten einen Sportmundschutz oder möchten sich dazu beraten lassen?
Dann kontaktieren Sie uns und vereinbaren einen Termin für unsere Sprechstunde, informiert Dr. med. dent. Guido Reinhardt.

Kieferorthopädische Praxis Suhl
Marktplatz 6
98527 Suhl

Telefon: 03681 301710
kfopraxis.reinhardt@t-online.de

Sprechstunde
Montag – Donnerstag 07.30 – 12.00 Uhr
Montag, Dienstag & Donnerstag 13.45 – 18.00 Uhr

Kieferorthopädische Praxis Ilmenau
Marktstraße 12a
98693 Ilmenau

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Sprechstunde
Montag – Donnerstag 08.00 – 12.00 Uhr
und 13.30 – 18.00 Uhr

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.