Händetrocknen nicht vergessen

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Lichtschalter, Haltestangen und Fahrstuhlknöpfe werden schnell zur Infektionsschleuder – nicht nur für Corona, sondern vor allem für Grippe- und Magen-Darm-Viren.

Viele Krankheitserreger werden von Hand zu Hand und von Türklinke zu Türklinke weitergereicht. Häufiges Händewaschen schützt hier vor Schmierinfektionen etwa mit Magen-Darm-Viren. Darauf weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hin. Doch auch gründliches Händetrocknen gehört dazu.

Denn: Wo es feucht ist, können sich Keime gut vermehren. Wer seine Hände wäscht, sollte sie deshalb so schnell wie möglich gründlich trocknen. Und dabei Krankheitserreger, die auch nach dem Waschen noch an den feuchten Händen haften können, abrubbeln.

Am besten eignen sich dafür saubere Einmalhandtücher. Aber auch Händetrockner pusten Feuchtigkeit von den Händen – und Krankheitserreger, die sich beim Waschen bereits von der Haut gelöst haben. Benutzte Stoffhandtücher in öffentlichen Toiletten sollten hingegen eher links liegen gelassen werden. An ihnen können Keime haften bleiben.
Übrigens: Ob das Wasser beim Händewaschen kalt oder warm aus dem Hahn kommt, ist nicht entscheidend. Um Keime sicher loszuwerden, ist es wichtiger, dass die Hände gründlich eingeseift und mindestens 20 Sekunden lang gewaschen werden. dpa

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.