So finden Sie Ihre Wunschklinik.

In Bayern oder an der Ostsee: Wer eine Reha bei der Deutschen Rentenversicherung beantragt, hat meist eine Vorstellung davon, wohin man gerne möchte. Neu zum 1. Juli ist, dass die Wunschkliniken prominent im Formular abgefragt werden. Das soll das sogenannte Wunsch- und Wahlrecht stärken.

Dem Wunsch des oder der Versicherten muss die Deutsche Rentenversicherung nachkommen. Zumindest dann, wenn die Einrichtung bestimmte Anforderungen erfüllt: Zum Beispiel, dass das Krankheitsbild, um das es geht, auch dort behandelt wird. Darauf macht die Deutsche Rentenversicherung Bund aufmerksam.
Doch wie findet man die Wunschklinik? Wer eine Reha bei der Deutschen Rentenversicherung beantragen möchte, kann sich vorab auf dem Portal „meine-rehabilitation.de“ informieren. Dort sind mehr als 1000 Reha-Einrichtungen verzeichnet.

Versicherte können nach Krankheitsbildern filtern, aber zum Beispiel auch danach, ob sie einen Hund mitnehmen dürfen. Und: Es lässt sich gezielt nach Kliniken in den Bergen oder an der Küste suchen. Außerdem bekommen Versicherte Informationen zur Qualität der Reha-Leistungen in der jeweiligen Einrichtung.

Wer nicht wählt, bekommt vier Vorschläge
Übrigens: Wer im Reha-Antrag keine Wunschklinik angibt, bekommt von der Rentenversicherung mit dem Bescheid vier Einrichtungen vorgeschlagen, aus denen man wählen kann.
Entscheidet man sich für keine von ihnen, wird es die Klinik, die auf dem Bescheid oben in der Liste auftaucht. dpa/tmn

In welche Reha-Einrichtung will ich? Ein neues Portal der Deutschen Rentenversicherung hilft dabei, eine Antwort zu finden.
In welche Reha-Einrichtung will ich? Ein neues Portal der Deutschen Rentenversicherung hilft dabei, eine Antwort zu finden. Foto: dpa-tmn/Christin Klose
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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.