Seit 20 Jahren gibt es in Bayreuth die Mobile Seniorenberatung.

20 Jahre, 4600 Beratungen: Beim kleinen Jubiläum blickte die Mobile Seniorenberatungsstelle auf die bisherigen Leistungen zurück.

1981 wurde die Hans und Emma Nützel Altenstiftung von Unternehmerin Emma Nützel gegründet – mit dem Ziel, alten und notleidenden Menschen in Bayreuth zu helfen. Als die Bayreuther Seniorenpolitik eine gerontopsychiatrische Betreuungsstelle plante, wurde zusammen mit der Hans und Emma Nützel Altenstiftung 2002 die Mobile Seniorenberatung ins Leben gerufen. Seitdem finanziert die Stiftung größtenteils die Sach- und Personalaufwendungen für diese wichtige Aufgabe.
Insgesamt hat die Mobile Seniorenberatung seit ihrer Gründung 4.600 Personen beraten und betreut. Oberstes Ziel ist es, älteren Menschen zu helfen, die Schwierigkeiten haben, ihren Alltag allein zu meistern. Durch Unterstützung soll Senioren mit Demenz oder anderen Erkrankungen der Verbleib im eigenen Zuhause ermöglicht werden. Zusätzlich berät das vierköpfige Team mit Gaby Leykauf, Katrin Dörfler, Claudia Pscherer und Rosemarie Ederer mittlerweile auch präventiv bei sozialen und gesundheitlichen Fragen.

Katrin Dörfler, Claudia Pscherer, Gaby Leykauf und Rosemarie Ederer (von links) sind Ansprechpartner und Berater für ältere Menschen oder deren Angehörige. Foto: Janina Türk

Eine Vielzahl der Beratungen sind akute Krisensituationen, in denen schnell gehandelt werden muss. Der „Hilferuf“ komme meist auch nicht von den Betroffenen selbst, sondern eher aus dem Umfeld, berichtet Gaby Leykauf. Beispielsweise von Angehörigen, die weiter entfernt wohnen oder von besorgten Nachbarn. „Eine Verkäuferin im Supermarkt hat uns beispielsweise informiert, dass ein Kunde mehrmals die Woche einen Einkauf für eine Großfamilie macht – obwohl er doch alleinstehend ist.“ Bei Hausbesuchen klären die Mitarbeiterinnen die Situation vor Ort, und dann werden zusammen mit weiteren Organisationen und Hilfsdiensten entsprechende Hilfsmaßnahmen koordiniert. Präventive Hausbesuche hingegen kommen meist auf Initiative der Betroffenen selbst zustande. Hier seien die Probleme noch nicht akut. Es gehe eher um das „Was wäre, wenn …“, so Gaby Leykauf.

Die Mobile Seniorenberatung
ist ein kostenloses Angebot
für alle älteren Menschen in Bayreuth.

Mobile Seniorenberatung der Stadt Bayreuth

Telefon:
0921 25-1618 oder
0921 25-1218

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.