Neues Konzept – Im Fokus:

Da die Bevölkerung immer älter wird, ist die Pflege von älteren Menschen von zunehmender Bedeutung. Einrichtungen, die auf die Betreuung und Pflege von Senioren spezialisiert sind, müssen sich ständig weiterentwickeln, um den Bedürfnissen ihrer Bewohnerinnen und Bewohner gerecht zu werden. Das Rote Kreuz in Bayreuth geht auch in der Altenpflege neue Wege, um auch in Zukunft eine sichere Versorgung der Bevölkerung in Bayreuth und der Region zu gewährleisten.

Neues Konzept – Im Fokus: demenziell erkrankter Bewohnerinnen und Bewohner

Der BRK-Ruhesitz, das Flaggschiff der Senioreneinrichtungen des BRK-Kreisverbandes Bayreuth, wird im Rahmen der angestrebten Weiterentwicklung in der Pflege sein Konzept neu ausrichten. Eine Umstrukturierung der administrativen Vorgänge, die Integration moderner Expertenstandards (Demenz- und Palliativpflege) in das Betreuungskonzept der Einrichtung und die Schulung qualifizierten Personals sollen eine optimale Betreuung der Anvertrauten gewährleisten. Dazu sind jedoch auch bauliche Maßnahmen erforderlich.

In den vergangenen Monaten wurden in zwei Bauabschnitten durch einen Anbau des Westteils und eine Erweiterung des Ostteils des Bestandsgebäudes elf neue bedarfsflexible Pflegeplätze geschaffen. Diese ermöglichen eine individuelle Pflege und Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner und erhöhen die Gesamtanzahl der Pflegeplätze im BRK-Ruhesitz auf 161. Großer Wert wird auch auf die bedarfsgerechte Umgestaltung der Außenflächen gelegt. Die Bauarbeiten sollen im Herbst dieses Jahres abgeschlossen sein und die neuen Räumlichkeiten mit dem neuen Konzept eröffnet werden.

BRK Ruhesitz in Bayreuth
Foto: BRK, Kreisverband Bayreuth

BRK Kreisverband Bayreuth
Hindenburgstraße 10
95445 Bayreuth

Telefon: 0921 4030
www.brk-bayreuth.de   

Neue Heimleiterin Pamela Wiesmann übernimmt Flaggschiff der BRK-Pflegeeinrichtungen

Pamela Wiesmann, selbst ausgebildete Pflegefachkraft und Pflegedienstleitung mit langjähriger Erfahrung, übernimmt als neue Heimleiterin eine entscheidende Rolle bei der Neuausrichtung. Sie hat eine klare Vision davon, wie die langjährige Tradition der Pflegearbeit des Roten Kreuzes mit modernen Innovationen und praktischer Expertise kombiniert werden kann, um den hohen Qualitätsstandards gerecht zu werden und gleichzeitig die Bedürfnisse der zu pflegenden Menschen noch besser zu erfüllen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auch auf der Erhöhung der Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege. Neben der Neuausrichtung des Konzepts für den BRK-Ruhesitz wird in den kommenden Monaten auch der Personaleinsatz überdacht, um effizienter auf die individuellen Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner eingehen zu können. Hierzu steht sie in engem Austausch mit dem Schwesterhaus des BRK-Ruhesitzes, dem BRK-Altstadtpark, das sich an einem bayernweiten Pilotprojekt zur Pflegepersonalbemessung nach §113c beteiligt. Die erlangten Kenntnisse werden mit dem BRK-Ruhesitz ausgetauscht und unter der Leitung von Pamela Wiesmann umgesetzt.

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.