Senioreneinrichtungen des BRK-Kreisverbandes Bayreuth bieten neue Möglichkeiten der Mobilität

Was tun, wenn das fortgeschrittene Alter und körperliche Einschränkungen die Bewegungen hemmen und somit auch die Mobilität einschränken? Kleine Ausflüge in die Natur oder das Schlendern durch die Gassen der Stadt können zu einer nicht zu bewältigenden Herausforderung werden.

Auch die engagierten Teams der Senioreneinrichtungen des BRK-Kreisverbandes Bayreuth wurden in der Vergangenheit immer wieder vor die Herausforderung gestellt, wahrnehmbare Ausflugsangebote für alle Bewohnerinnen und Bewohner zu gestalten, dabei eingeschränkte Mobilität zu berücksichtigen und eine Teilhabe zu ermöglichen. Die Lösung bot das Fahrrad, genauer gesagt eine Rikscha.

Auf Initiative von BRK-Einrichtungsleiterin Elke Lindner und in Zusammenarbeit mit dem Projekt Pegasos wurde es nun möglich, eine moderne und seniorengerechte Rikscha anzuschaffen. Diese ermöglicht es, weitgehend uneingeschränkt durch individuelle Mobilitätskapazitäten Ausfahrten mit den Bewohnerinnen und Bewohnern zu unternehmen.

Rikscha mit Senioren
BRK-Bayreuth ermöglicht mit der neuen Fahrradrikscha für die Bewohnerinnen und Bewohner seiner Senioreneinrichtungen aktive Teilhabe und mehr Freude bei Ausflügen in die Stadt und die Natur. Foto: BRK-Bayreuth

Für Richard Knorr, den Abteilungsleiter der stationären Pflegeeinrichtungen des BRK-Kreisverbandes Bayreuth, bietet die Rikscha viele Vorteile im Vergleich zu einem PKW. „Die Rikscha ist weit mehr als ein einfacher, praktischer fahrbarer Untersatz! Bei der Fahrt mit der Rikscha können unsere Seniorinnen und Senioren den Fahrtwind spüren oder die Gerüche der Natur wahrnehmen“, so Knorr. Gerade diese Eindrücke ermöglichen es den Bewohnerinnen und Bewohnern mit eingeschränkter Mobilität, intensivere Erlebnisse zu haben und aktiver an ihrer Umwelt teilzuhaben. Die Rikscha erlaubt es auch, Ausflüge in die Innenstadt oder in die Parks der Stadt zu unternehmen.

Bei der Anschaffung der Rikscha, die in den Farben des Roten Kreuzes gehalten ist, wurde das BRK von Stefan Keßler vom Projekt Pegasos unterstützt. Das Projekt Pegasos, ein Netzwerk unter Federführung der Alzheimergesellschaft Bayreuth-Kulmbach e.V. und vielen anderen Partnern, hat sich zum Ziel gesetzt unter dem Motto „Solidarisch mobil“ allen Menschen eine gerechte Teilhabe an Natur und Leben zu ermöglichen. Der Schlüssel hierzu sehen die Projektbeteiligten in uneingeschränkter Mobilität, durch im Netzwerk betriebene Fahrradrikschas.

BRK Kreisverband Bayreuth

Hindenburgstraße 10
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Tel. 0921 403-0

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.