7-Tage-Termingarantie im Brustzentrum des Helios Klinikums Meiningen.

Brustkrebs tritt in Deutschland sehr häufig auf. Mit Hilfe modernster Diagnoseverfahren und komplexer Therapien liegen die Heilungsraten glücklicherweise bei über 90 Prozent. Wird die Erkrankung in einem frühen Stadium entdeckt, ist die Prognose in der Regel am besten. Das Helios Klinikum Meiningen bietet den Betroffenen mit dem Südthüringer Brustzentrum Meiningen/Suhl am Standort Meiningen die Möglichkeit der kurativen Mammadiagnostik zur Abklärung von Auffälligkeiten wie auch zur Vorsorge an.

Brustkrebsvorsorge ist wichtig und eine frühzeitige Diagnose kann Leben retten. Allerdings steht nicht allen Frauen eine zeitnahe Untersuchung in ihrer näheren Umgebung offen. Dabei wissen viele Frauen und Männer gar nicht, dass ihnen im Helios Klinikum Meiningen als einem der zwei Standorte des Südthüringer Brustzentrums Meiningen / Suhl umfassende, kurative Mammadiagnostik bestehend aus Mammographie (Röntgenuntersuchung der Brust), Brustultraschall sowie einer gründlichen Untersuchung und einem ausführlichen ärztlichen Gespräch zur Verfügung stehen. Diese Untersuchung ist als Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung auf Überweisung durch den Frauenarzt möglich. Wir haben mit Dr. med. Tom Fiebig, Facharzt für Diagnostische Radiologie, gesprochen. Der Oberarzt im Helios Klinikum Meiningen gibt Antworten auf die häufigsten Fragen:

Wie läuft die Mammographie ab?

Wir fertigen in der Regel von jeder Brust zwei Aufnahmen an. Dabei wird die Brust mit Hilfe einer Kompressionsplatte vorsichtig zusammengedrückt. Dies kann als unangenehm manchmal sogar als schmerzhaft empfunden werden; ein gewisser Druck ist jedoch unbedingt erforderlich, um eine ausreichende Bildqualität im Interesse der Betroffenen zu erreichen. Denn je mehr die Brust zusammengedrückt wird, umso besser wird die Röntgenaufnahme und desto mehr kann die Strahlendosis reduziert werden. Krankhafte Veränderungen können dadurch besser erkannt werden. Der Zeitraum zwischen 7. und 12. Tag nach Beginn der Monatsblutung. Ist für die Untersuchung besonders geeignet, da die Brust weniger schmerzempfindlich ist und gleichzeitig eine geringere Röntgendichte aufweist.

Dr. med. Tom Fiebig ist Facharzt für Diagnostische Radiologie am Helios Klinikum Meiningen. Foto: Helios Klinikum

Was passiert nach der Mammographie?

Nach der Anfertigung der Aufnahmen erfolgt das Abtasten der Brüste und der Achselhöhlen durch den behandelnden Arzt. Wichtig hierbei ist es, selbst festgestellte Auffälligkeiten mitzuteilen. Anschließend wird der klinische Befund mit den angefertigten Röntgenaufnahmen verglichen. Sollten die Untersuchungen unklare Befunde ergeben, wägen wir weitere Methoden, wie etwa eine Feinnadelpunktion, Stanzbiopsie, Vakuumbiopsie oder operative Abklärung ab.

Wie hoch ist die Strahlenbelastung?

Für eine qualitativ gute Mammografie ist eine gewisse Strahlendosis notwendig. Diese Dosis ist individuell verschieden, da sie von der Brustdicke und -dichte abhängig ist. Durch die Entwicklung der Mammographietechnik, insbesondere durch den Einsatz des bei uns ausschließlich verwendeten digitalen Vollfeldgerätes, ist die für eine korrekte Mammografie erforderliche Strahlendosis in den letzten Jahren kontinuierlich rückläufig. Das Mammographiegerät hat aufgrund seiner digitalen Technik eine höhere Empfindlichkeit für die Ausnutzung von Röntgen-strahlen, weshalb die Dosis im Vergleich zu einer konventionellen Röntgen-Mammografie verringert werden kann.

Wie schnell bekomme ich einen Termin?

Bei akuten Veränderungen der Brust beträgt die maximale Wartezeit im Helios Klinikum Meiningen 7 Tage. Die Terminvergabe erfolgt telefonisch unter 03693-901389. Dafür notwendig ist der Überweisungsschein des Frauenarztes.

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.