Nachweise fristgerecht eingereichen.

Mit den Bonusprogrammen gesetzlicher Krankenkassen können Versicherte sich teils mehrere Hundert Euro erarbeiten. Aber nur dann, wenn erbrachte Leistungen fristgerecht nachgewiesen werden.
Ob für die Impfung, die sportliche Aktivität oder die Vorsorgeuntersuchung: Viele gesetzliche Krankenkassen belohnen ihre Versicherten mit einer Geldprämie für gesundheitsförderliches Verhalten. Bonusprogramm oder Bonusmodell nennt sich das Angebot. Wer in diesem Jahr noch geförderte Maßnahmen unternehmen möchte, sollte sich ranhalten. Wer schon Teile des Programms erfüllt hat, sollte den Nachweis fristgerecht einreichen.

Laut der Verbraucherorganisation Geld und Verbraucher (GVI) endet die Frist zur Einreichung bei einigen Kassen entweder zum 31. Januar oder zum 31. März 2023. „Allerdings verschenken Krankenversicherte die Geldprämien oder Kostenzuschüsse aus dem Bonusprogramm ihrer Krankenkasse nach unseren Erfahrungen oft aus Unwissenheit oder Bequemlichkeit“, sagt GVI-Präsident Siegfried Karle. Darum sollten sich Versicherte bei Fragen zum Programm rechtzeitig an ihre Krankenkasse wenden.

Noch bis 2021 mussten Versicherte oftmals eine bestimmte Anzahl an gesundheitsfördernden Maßnahmen absolvieren, um die Prämien oder Kostenzuschüsse überhaupt zu erhalten. Das sei aufgrund einer gesetzlichen Änderung nicht mehr der Fall, teilt die Organisation mit. Inzwischen werde jede Einzelmaßnahme vergütet.
dpa/tmn

Gibt’s das Geld aus dem Bonusprogramm der Krankenkasse, oder gibt es das nicht? Eine Voraussetzung dafür ist, dass die entsprechenden Nachweise fristgerecht eingereicht werden. Foto: dpa-tmn/Christin Klose

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.