In der Gruppe macht Sport & Bewegung mehr Spaß.

Jeder weiß, dass Sport gesund ist und trotzdem fällt es vielen Menschen schwer, sich zu überwinden, regelmäßig Sport zu treiben. Wer kennt sie nicht, die guten Vorsätze fürs neue Jahr. „Ich nehme mir vor, ab nächstes Jahr gesünder zu leben!“ Die einen wollen weniger essen, anderen aufhören zu rauchen, weniger Alkohol zu trinken oder regelmäßig Sport zu machen. Aber wenn es dann an die Umsetzung der guten Vorsätze geht, kostet das mitunter große Überwindung. Und alles, was einem schwerfällt und wo man nicht wirklich Freude daran hat oder einen direkten Erfolg sieht, wird ganz schnell wieder ad acta gelegt. Um das zu vermeiden, empfehlen wir Sport in der Gruppe zu festen Zeiten. Zum einen hat man dann eine gewisse Verbindlichkeit, man kann sich also nicht so schnell wieder davor „drücken“ und gemeinsam macht es einfach viel mehr Spaß.

Gemeinsam in Schwung kommen

Eine sehr gute Möglichkeit sich sportlich zu betätigen, ist die Teilnahme am Rehasport. Rehasport ist ein Bewegungsprogramm in der Gruppe, welches auf verschiedene Erkrankungen, wie Rückenschmerzen, Gelenkerkrankungen, Herzerkrankungen, Gefäßerkrankungen, Übergewicht usw. abgestimmt ist.

Mit Hilfe des Rehasports sollen die Kraftfähigkeiten verbessert und die Beweglichkeit der Gelenke erhalten werden. Ein wichtiger Bestandteil einer jeden Rehasportstunde ist das Training der koordinativen Fähigkeiten, vor allem Gleichgewicht und Reaktionsfähigkeit.

Das Herz- und Kreislauf System wird während der Erwärmungsphase aktiviert, die Gelenke werden mittels Gymnastik mobilisiert und die Muskeln gedehnt. Im Hauptteil der Rehasportstunde werden je nach Erkrankungsbild spezifische Übungen durchgeführt. Die Teilnehmer sollen auch dazu befähigt werden, die Übungen so zu erlernen, dass sie diese selbstständig zu Hause durchführen können. Eine regelmäßige Teilnahme am Rehasport kann die Reduktion von Schmerzen bewirken und die körperliche Belastbarkeit steigern, so dass sich auch das allgemeine Wohlbefinden verbessert.

Während der Übungen ist eine individuelle Betreuung durch Übungsleiterin Jana Reum jederzeit sichergestellt. Foto: Klinikum Bad Salzungen GmbH

Qualifizierte Sport- und Physiotherapeuten führen den Rehasport durch und erarbeiten mit der Gruppe die auf die Erkrankung abgestimmten Trainingsinhalte, wie z. B. eine aufrechte Haltung, Kräftigungsübungen für die Wirbelsäulenmuskulatur, Gelenkstabilisierung, Gehtraining, Herz-Kreislauf-Intervalltraining etc.. Die Gruppen finden wöchentlich zur selben Zeit statt und die Trainingsdauer beträgt 45 Min., im Herzsport sind es 60 Minuten. Im Gesundheitssportverein Klinikum Bad Salzungen e. V. können Sie selber aktiv werden und mit anderen betroffenen in Austausch treten.

Rehasport vom Arzt verschreiben lassen

Der Rehasport wird Ihnen entsprechend Ihrer Diagnose vom Hausarzt oder Facharzt verordnet. Im Regelfall erhalten Sie 50 Übungseinheiten in einem Zeitraum von 18 Monaten, eine Ausnahme ist der Herzsport mit 90 Übungseinheiten in 24 Monaten. Anschließend gehen Sie zu Ihrer Krankenkasse und lassen sich die Kostenübernahme für den Rehasport bestätigen. Wichtig ist, dass man nach Beendigung der Verordnung weiterhin aktiv bleibt. Das ist über eine Mitgliedschaft im GSV Klinikum Bad Salzungen e. V. möglich. Erkundigen Sie sich hierzu bei unserer Übungsleiterin. Natürlich gibt es außer dem Rehasport noch weitere Angebote für unsere Mitglieder, wie z. B. Pilates, Yoga, Fitness-Gymnastik oder Bauch-Beine-Po mit Dana.

Übungsleiterin Rehasport
Jana Reum

Gesundheitsportverein Klinikum Bad Salzungen e. V.
Ambulantes Therapiezentrum

Langenfelder Straße 8
36433 Bad Salzungen

Tel.: 03695/6094090
www.gsv-badsalzungen.de

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.