Außer Atem – wenn man schlecht Luft bekommt!.

Wenn die Luft fehlt – Luftnot bei Herzinsuffizienz

Luftnot und Wasseransammlungen in den Beinen und im Bauchraum sind häufige Symptome einer Herzschwäche auch Herzinsuffizienz genannt. In Deutschland sind ca. 3 bis 4 Millionen Menschen von einer Herzschwäche betroffen. Dabei stellt die Herzschwäche eine Erkrankung dar, die mit zunehmendem Alter häufiger auftritt, sodass durch die Alterung der Bevölkerung auch die Auftretenshäufigkeit einer Herzinsuffizienz in den kommenden Jahren weiter steigen wird, so viel lässt sich heute schon sagen. Wichtig ist es vor allem, eine Herzschwäche rechtzeitig zu erkennen und frühzeitig zu behandeln.

Große Fortschritte bei der Behandlung

Erfreulicherweise gab es in der Behandlung der Herzinsuffizienz in den letzten Jahren sehr große Fortschritte, sodass durch eine frühzeitige Diagnose und eine optimale Behandlung die Lebenserwartung betroffener Menschen inzwischen erheblich verbessert werden kann.
Unbedingte Voraussetzung ist jedoch, dass die Patienten optimal über ihre Erkrankung informiert sind, denn durch eine angepasste Lebensführung und die konsequente Umsetzung der Behandlungsmaßnahmen können die Patienten nun den Verlauf ihrer Erkrankung ganz
wesentlich zu ihren Gunsten beeinflussen.

Dennoch bleibt die Herzinsuffizienz weiterhin eine ernstzunehmende Erkrankung. Daher sind die in den letzten Jahren erreichten Verbesserungen der medikamentösen und nicht-medikamentösen Therapie für Betroffene äußerst wichtig. So kann durch eine moderne Medikation das Herz entlastet und die Alltagsbelastbarkeit der Patienten erheblich gebessert werden. Aber auch durch den Einsatz diagnostischer und therapeutischer interventioneller Verfahren wie Herzkatheteruntersuchung, Pulmonalvenenisolation, Klappeninterventionen und der Implantation von technischen Geräten zur Verbesserung des kardialen Kontraktionsablaufs kann die Lebensqualität der Betroffenen erheblich gesteigert und das Überleben ganz entscheidend verbessert werden. Klinikum

Oberärztin
Prof. Dr. med. Christina Dösch

Klinikum Bad Salzungen GmbH
Klinik für Innere Medizin II (Kardiologie)
Lindigallee 3
36433 Bad Salzungen

Chefarzt
Prof. Dr. med. Peter Jecker

Klinikum Bad Salzungen GmbH
Klinik für HNO-Heilkunde
und Plastische Kopf-Hals-Chirurgie
Lindigallee 3
36433 Bad Salzungen

Chefarzt
Dr. med. Martin Wernicke

Klinikum Bad Salzungen GmbH
Klinik für Innere Medizin I
Lindigallee 3
36433 Bad Salzungen

Fotos: Heiko Matz

Enge der oberen Atemwege: Möglichkeiten der Abklärung und Behandlung

Die Einengung der oberen Atemwege führt zur Luftnot, zuerst bei Anstrengung, im fortgeschrittenen Stadium auch in Ruhe. Insofern führt diese Einengung zu einem erheblichen Verlust an Lebensqualität. In
der klinischen Praxis kommen derartige Einengungen vor allem in der Nase, häufig aber auch im Kehlkopfbereich und der oberen Luftröhre vor. Durch eine Korrektur der inneren oder der äußeren Nase lassen sich anatomisch bedingte Einengungen einfach und mit geringem Aufwand beseitigen. Manchmal führt auch die Sanierung der Nasennebenhöhlen zu einer deutlichen Verbesserung der Nasenatmung, wobei heutzutage im Falle von chronischen Nasenpolypen auch neuartige medikamentöse Therapien
zur Verfügung stehen. Die Verkleinerung des lymphatischen Systems (Rachen- und Gaumenmandeln) werden hauptsächlich bei Kindern durchgeführt, die keine Luft bekommen.

In tieferen Rachenabschnitten und im Kehlkopfbereich gilt es, gut- sowie bösartige Neubildungen auszuschließen, die die Luftnot verursachen. Je nach Befund kann dann zielgerichtet behandelt werden. Und auch unterhalb des Kehlkopfes kann es bei manchen Menschen zur Einengung der Luftröhre kommen, insbesondere dann, wenn eine über Jahre vergrößerte Schilddrüse Druck auf die Luftröhre ausgeübt hat. Klinikum

Achten Sie daher auf sich
und die Signale Ihres Körpers
und lassen Sie sich rechtzeitig ärztlich beraten, denn die COPD kommt selten allein:

Folgeerkrankungen sind z.B.:

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Depression
  • Diabetes
  • Osteoporose oder Lungenkrebs

Lassen Sie es nicht so weit kommen – Sie halten Ihr Schicksal selbst in der Hand!

Wenn das Atmen immer schwerer fällt – COPD erkennen und behandeln

Das Atmen fällt immer schwerer, chronischer Husten mit schleimigem Auswurf sowie zunehmende Luftnot bei Belastung – bei diesen Anzeichen könnten Sie an der gleichen Krankheit leiden, die bereits 15 Prozent der Europäer über 40 Jahren ereilt hat: COPD, die chronisch obstruktive Lungenerkrankung. Betroffen sind vor allem Raucher und ihr Umfeld. Auch die Umweltverschmutzung – die hohe Feinstaubbelastung etwa – ist ein entscheidender Faktor.

Die COPD entwickelt sich schleichend aus einer chronischen Bronchitis. Dabei verengen sich die unteren Atemwege aufgrund von  Umbauprozessen dauerhaft, sodass die Lungen nicht mehr ausreichend mit Luft gefüllt werden. Infekte der Atemwege oder ein Wetterumschwung verschlimmern nicht selten die Beschwerden und beschleunigen das Fortschreiten der Erkrankung. Infolge der Atemwegsveränderungen werden auch die Lungen geschädigt. Die Symptome sind spürbar und beeinträchtigen die Betroffenen im Alltag deutlich. Die ersten Symptome, z. B. Atemgeräusche wie ein trockenes, pfeifendes Geräusch beim Ausatmen, werden häufig nicht ernst genommen. Das sollte man aber, da die COPD nicht heilbar und eine der häufigsten Todesursachen ist. Auch wenn man die COPD nicht mehr beseitigen kann, können zumindest die Symptome gut behandelt und gemindert werden. Die moderne Medizin ist in der Lage, auch in schweren Fällen für deutliche Linderung zu sorgen.

Durch einen Lungenfunktionstest kann der Arzt die Krankheit feststellen. Bei frühzeitiger Diagnostik und rechtzeitiger Therapie können die Symptome und der Leidensdruck deutlich reduziert werden. Viele Patienten erreichen sogar wieder eine hohe Lebensqualität. Klinikum

Es gibt viele Gründe für Luftnot – lassen Sie uns darüber sprechen

Im Rahmen des Gesundheitsforums am 29. März 2023 wird Ihnen anschaulich demonstriert, wie die verschiedenen Ursachen der Luftnot diagnostiziert und behandelt werden. Außerdem stehen die Referenten mit ihrem Expertenrat auch für Ihre persönlichen Fragen zur Verfügung.

„Außer Atem – wenn man schlecht Luft bekommt!“

17.00 bis 18.00 Uhr
Kleiner Gesundheits-Check im Foyer des Klinikums mit Messung von Blutdruck, Blutzucker sowie Gewicht und Bestimmung des BMI

18.00 Uhr bis ca. 20.00 Uhr

Vorträge in der Cafeteria des Klinikums
„Atembehinderung durch eine Enge der oberen Atemwege: Möglichkeiten der Abklärung und der Behandlung“
Prof. Dr. med. Peter Jecker, Chefarzt der Klinik für HNO-Heilkunde und Plastische Kopf-Hals-Chirurgie

„Wenn das Atmen immer schwerer fällt – COPD erkennen und behandeln!“
Dr. med. Martin Wernicke, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I

„Wenn die Luft fehlt – Luftnot bei Herzinsuffizienz“
Prof. Dr. med. Christina Dösch, Oberärztin der Klinik für Innere Medizin II (Kardiologie)

Das Gesundheitsforum richtet sich mit unterschiedlichen Schwerpunktthemen an die breite Öffentlichkeit.

In für alle Besucher verständlicher Form werden Krankheitsbilder, diagnostische Verfahren und Therapiemöglichkeiten vorgestellt.

Zudem kann man mit den Referenten ins Gespräch kommen. Klinikum

Klinikum Bad Salzungen GmbH
Lindigallee 3
36433 Bad Salzungen

Telefon (03695) 640
www.klinikum-badsalzungen.de

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.