Bunte Lichter an einem dunklen Novemberabend – so sieht Sankt Martin in vielen deutschen Gemeinden und Städten aus. Aber bevor diese bunten Lichter leuchten können, muss gebastelt werden.
Entweder mit einer Bastelvorlage aus dem Geschäft oder in akribischer Eigenarbeit: Eine Laterne muss her. In vielen Kindergärten und Schulen wird überlegt, geplant und gebastelt. Für alle, die sich auch zu Hause kreativ ausprobieren möchten, ist diese klassische Bastelidee eine tolle Möglichkeit.
Ganz nach dem Motto „Sonne, Mond und Sterne“ – der bunte Mond mit natürlichem Kleister
Utensilien: buntes Transparenzpapier (mehrere Bögen), ein Luftballon (rund), Laternen-Drahtbügel, Schere, Lichterkette (batteriebetrieben) und Ast oder Laternenstab, Utensilien für selbst hergestellten Kleister (für einen großen Ballon), 150 g Mehl, 700 ml Wasser.
Vorbereitung: Den Kleister gerne einen Tag vorher ansetzen, dann klebt er richtig gut. Hierfür das Wasser aufkochen, den Herd ausschalten und das Mehl einrühren. Wenn keine Klumpen mehr zu sehen sind, ist der Kleister fertig und kann ruhen.
Das Transparenzpapier in Fetzen reißen. Große, kleine Stücke, hier muss es nicht genau sein. Den Ballon aufblasen. Am besten nicht zu prall, da sonst die Gefahr besteht, dass er platzt.
Nun kann der Ballon nach und nach mit Kleister bestrichen werden. Dies geht gut mit den Fingern. Nach dem Aufbringen des Kleisters an einer Stelle direkt auch die Papierfetzen anbringen und glatt streichen. So wird nun der ganze Ballon rundherum mit den Papierfetzen beklebt. Welche Farben und welche Menge, ist dem persönlichen Geschmack überlassen. Tipp: beim Arbeiten den Ballon auf einer Schüssel abstellen, so bleibt er an Ort und Stelle.
Wichtig: Um den Knoten herum einen ca. 15 cm großen Kreis aussparen. Hier wird nach Trocknung des Kunstwerks ein Loch für die Lichterkette oder einen Laternenstab ausgeschnitten.
Es kann losgehen: Den Ballon einige Tage gut trocknen lassen. Oben am Knoten wie beschrieben ein Loch hineinschneiden und an dieser Öffnung links und rechts nochmal zwei kleine Löcher hineinstechen. Hier wird der Laternenbügel befestigt. An diesem kann der selbst gesammelte Ast oder ein Laternenstab befestigt werden. Falls der Ast zum Einsatz kommt, wird in die Laterne eine batteriebetriebene Lichterkette gegeben. Jetzt kann es endlich losgehen. akz-o