Nur so kann erhöhte Sicherheit gewährleistet werden

Ein Hausnotruf-System kann mehr Sicherheit im Alltag verschaffen und gleichzeitig Ängste von Angehörigen lindern. Voraussetzung ist allerdings, dass die Technik einwandfrei funktioniert. Deshalb sollten Nutzer den Techniker bei der Installation bitten, den Hausnotruf gründlich auf Herz und Nieren zu testen, heißt es in der „Apotheken Umschau“ (Ausgabe B3/2019).

 

Die Systeme bestehen aus zwei Teilen: einer Basisstation mit Freisprecheinrichtung und einem Hand- oder Umhängesender, den der Nutzer immer bei sich trägt. An dem Sender ist ein Knopf, mit dem Ältere im Notfall um Hilfe rufen können. Ein Techniker sollte deshalb zum Beispiel prüfen, ob das Signal wirklich von überall im Haus oder in der Wohnung die Basisstation erreicht, und von welchen Räumen aus noch Sprechkontakt möglich ist. Hilfe kommt bei den Systemen aber auch, wenn jemand nur den Knopf drückt.

Kostenübernahme durch die Pflegekasse möglich

Unter bestimmten Umständen übernimmt die Pflegekasse die Kosten. Nutzer müssen dafür mindestens Pflegegrad eins haben. Außerdem müssen sie weitgehend allein leben und eine Krankheit oder Pflegebebedürftigkeit haben, mit der jederzeit eine Notsituation eintreten kann, in der sie nicht mehr ans reguläre Telefon kommen.

 

Quelle: dpa/tmn

<em>© GrafKoksFotolia<em>

 

Nach oben scrollen
2021_Logo_Schrift_Vorteilhaft-leben_Initiative_blanko

Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.