Anbau von Obst und Gemüse gut planen.

Selbstversorger brauchen ausreichend Platz. Das gilt jedenfalls, wenn sie im eigenen Garten Obst und Gemüse anbauen wollen, um sich damit das ganze Jahr über zu versorgen. Die Experten des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) empfehlen Selbstversorgern dann mindestens eine Fläche von 85 Quadratmetern pro Person. Wer sich überwiegend pflanzlich ernähren will, sollte sogar 140 Quadratmeter pro Person einplanen.

Ist weniger Platz vorhanden, können Selbstversorger durch die Wahl der Pflanzen gegensteuern – etwa auf Obstbäume verzichten und stattdessen Beerenobst anbauen, was weniger Fläche benötigt. Selbstversorger brauchen nicht nur eine ausreichend große Fläche.
Sie sollten auch den Zeitaufwand nicht unterschätzen. Nach Einschätzung der Experten sollten sie genügend Zeit einplanen – und zwar nicht nur für den Anbau und die Pflege, sondern auch für die Lagerung und die Verarbeitung der Ernte.

Hilfreich ist es auch am Anfang, eine Liste zu führen, was man wann verbraucht.
So könnten die eigenen Vorlieben in den Anbauplan einfließen. Zudem sollte man sich vorher die Fruchtfolge genau überlegen und sie dann auch einhalten, damit sich der Boden erholen kann.
Die Experten raten, am besten zeitversetzt auf kleinen Flächen anzubauen. Sie empfehlen also statt einer Mischkultur eher einen Fruchtwechsel. dpa/tmn

Wer in seinem Garten Obst und Gemüse als Selbstversorger anbauen will, braucht Platz und ausreichend Zeit. Foto: dpa-tmn/Christin Klose
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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.