Bei der Gartenarbeit an den Rücken denken.

Unkraut jäten, Gießkanne schleppen, Hecken stutzen: Die Gartensaison bedeutet vollen Körpereinsatz. Und manchmal auch Verspannungen. So lässt sich ein schmerzendes Kreuz vermeiden. Bei der Gartenarbeit sind Positionswechsel gut. Denn die immer gleichen Bewegungen im Beet strengen den Rücken an. Darauf weist die Aktion Gesunder Rücken (AGR) hin.
Das heißt, man sollte nicht stundenlang nur im Gemüsebeet graben. Sondern regelmäßig zwischen Rasenmähen, Unkrautzupfen, Einpflanzen, Heckenschneiden und eben dem Graben wechseln. So werden immer wieder andere Muskelgruppen beansprucht.

Unterlage hilfreich

Wer Muskeln, Wirbelsäule, Sehnen und Bandscheiben schonen möchte, sollte übrigens nicht gebückt arbeiten, sondern am besten in die Hocke gehen.

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Auch möglich ist das Hinknien. Um dabei den Rücken besser gerade zu halten und Verspannungen sowie Schmerzen nach der Arbeit zu vermeiden, kann man zusätzlich ein Bein aufstellen und den Unterarm auf den Oberschenkel stützen.
Auch verschiedene Hilfsmittel machen die Gartenarbeit rücken- und gelenkschonender. Etwa eine bequeme Unterlage zum Hinknien, oder Gartengeräte, die sich auf die Körpergröße der Benutzer einstellen lassen. dpa/tmn

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.