Elisabeth Klinikum Schmalkalden führt modernes Patienten-Infotainment-System ein

Analoges Fernsehen war gestern – bisher hatten die Patienten im Elisabeth Klinikum Schmalkalden ein Fernsehgerät pro 2-Bett-Zimmer mit, bedingt durch die Umstellung auf digitale Sendeformate, nur noch 6 Sender zur Auswahl. Dies begünstigte natürlich immer wieder mal Unstimmigkeiten mit dem Bettnachbarn welche aber meistens mit einer einvernehmlichen Einigung endeten. Digitales Infotainment ist heute – individuell verfügbare Bildschirme an jedem Patientenbett.

Individuell verfügbare Bildschirme ohne Störung für den Bettnachbarn – so geht zeitgemäßes Fernsehen in der Gesundheitseinrichtung.

Das Land Thüringen hat dem Klinikum Fördermittel aus einem speziellen Förderprogramm des Krankenhauszukunftsgesetzes zur Verfügung gestellt. Ziel hierbei ist, die Digitalisierung im Gesundheitswesen voranzutreiben und die Patientenversorgung nachhaltig zu verbessern.

So setzte das Elisabeth Klinikum auf digitale Innovationen und hat ein neues Patienten-Infotainment-System eingeführt. Bereits seit Februar können nun die Patientinnen und Patienten über moderne Bedside-Terminals bequem und individuell auf die verfügbaren Unterhaltungsangebote zugreifen.

Das neue System ermöglicht den Erkrankten den einfachen Zugang zu einer kleinen Auswahl an Computerspielen sowie den kostenfreien Empfang der Fernseh- und Radioprogramme öffentlich-rechtlicher und privater Sender. So kann sich jeder Patient den Klinikalltag ganz nach seinen Wünschen etwas abwechslungsreicher gestalten.

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Moderne Bedside-Terminals am Elisabeth Klinikum Schmalkalden. Foto: Elisabeth Klinikum Schmalkalden GmbH

Zukünftig sollen die Geräte zudem digitale Einblicke in den aktuellen Speiseplan und in Verpflegungs- und Klinikinformationen bieten, sowie den passwortgeschützten Zugriff auf die eigenen Patientendaten bereithalten können.

„Mit dem neuen Patienten-Infotainment-System möchten wir unseren Patienten einen modernen und nutzerfreundlichen Zugang zu wichtigen Informationen und Unterhaltungsangeboten direkt am Krankenbett ermöglichen. Dies ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer noch besseren Patientenbetreuung und Krankenhausdigitalisierung“, so Thomas Fickel, Geschäftsführer des kommunalen Hauses.  Elisabeth Klinikum Schmalkalden

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.