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Die Entscheidung sollte je nach Bedürfnis getroffen werden.

Sowohl Brille als auch Kontaktlinsen haben vehemente Für- und Widersprecher, für jeden Bedarf gibt es die passende Lösung. Dabei haben beide Sehhilfen ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile und lassen sich hervorragend kombinieren.

 

Vorteile einer Brille

  • Mit einer Brille lässt sich nahezu jede Sehschwäche relativ unkompliziert korrigieren.
  • Durch das einfache Auf- und Absetzen der Brille lässt sich die Sehhilfe sekundengenau einsetzen.
  • Durch die Korrektur der Sehschwäche aus einiger Entfernung, d. h. ohne das Auge selbst zu berühren, belastet eine Brille das Auge nicht – sofern die Sehstärke korrekt auf das Bedürfnis ihres Trägers abgestimmt ist.
  • Eine Brille führt nicht zu Trockenheit der Augen oder zu einer Belastung durch Keime, sodass die Brille auch bei Erkältungen, Heuschnupfen oder Infektionen des Auges getragen werden kann.
  • Durch das Tragen der Brille ist das Auge vor Staub, Insekten, Zugluft oder auch Sand geschützt.
  • Wird im Führerschein auf eine Sehhilfe hingewiesen, ist eine Brille bei einer Verkehrskontrolle einfach erkennbar.
  • Für jede Gelegenheit gibt es die passende Brille – ob am PC, bei der Autofahrt oder zum Lesen.

 

Nachteile einer Brille

  • Als modisches Accessoire muss eine Brille zu jedem Outfit passen – will man sich nicht gleich mehrere Modelle anschaffen.
  • Bei Sport oder anderen Situationen wie dem Fernsehen oder seitlichen Liegen, in denen eine Brille störend ist und abgesetzt wird, macht sich die Sehschwäche sofort wieder bemerkbar.
  • Bei Sonnenschein bedarf es einer Brille mit Sehstärke oder zusätzlichen Gläsern, die sich auf die eigentliche Brille clippen lassen.
  • Ist die Brille nicht richtig eingestellt, drückt sie eventuell, der Tragekomfort ist beeinflusst und das Tragen unangenehm.
  • Gläser mit vielen Dioptrien sind dick und schwer.
  • Brillen können beschlagen, spiegeln oder schränken das Sichtfeld ein.
  • Brillengläser sind empfindlich und müssen sorgsam aufbewahrt werden, damit sie nicht zerkratzen.

 

Vorteile von Kontaktlinsen

  • Durch das Einsetzen auf das Auge gibt es keinerlei Sichtfeldeinschränkungen.
  • Kontaktlinsen beschlagen nicht und haben keine störenden Nachteile beim Tragekomfort im Liegen oder beim Sport. Auch Schminken ist problemlos möglich.
  • Fehlsichtigkeiten, die durch Unregelmäßigkeiten auf der Hornhaut hervorgerufen werden, lassen sich durch Kontaktlinsen besonders gut korrigieren.
  • Eine Kontaktlinse bringt kaum starke Vergrößerungen oder Verkleinerungen wie eine Brille mit sich.
  • Unterschiedliche Fehlsichtigkeiten auf beiden Augen lassen sich einfach korrigieren.

 

Nachteile von Kontaktlinsen

  • Bei zu langem Tragen von weichen Linsen nimmt der Sauerstoffgehalt im Auge ab, der Tragekomfort lässt nach, eventuell schmerzen die Augen.
  • Das problemlose Ein- und Aussetzen bedarf etwas Übung.
  • Kontaktlinsen benötigen mehr Pflegeaufwand als eine Brille.
  • Kontaktlinsen sind nicht zu jeder Korrektur von Fehlsichtigkeit geeignet. So sollten Personen, die unter Migräne leiden oder die zu Kopfschmerzen und Nackenbeschwerden neigen, teilweise auch Diabetiker und Menschen die schielen, auf Kontaktlinsen verzichten, da eine Winkelfehlsichtigkeit nur mithilfe einer Brille korrigiert werden kann.
  • Verunreinigungen können schnell zu bakteriellen Infektionen und Pilzinfektionen führen.

 

Vorsicht beim Kauf von Kontaktlinsen: Die Dioptrienwerte stimmen nicht mit jenen der Brille überein. Grundsätzlich gilt: Bei Kurzsichtigkeit haben Kontaktlinsen kleinere Dioptrienwerte als Brillengläser. Bei Weitsichtigkeit ist es umgekehrt. Je größer der Dioptrienwert, desto größer die Differenz zwischen Kontaktlinse und Brillenglas. 

Mehr dazu: www.optik-fischer.de/wissen/sehen/brille-oder-kontaktlinsen/

 

EXPERTENKONTAKT:

Fischer Optik-Akustik GmbH
Richard-Wagner-Straße 18
95444 Bayreuth

Tel: 0921 599-90
E-Mail: optik@optik-fischer.de

www.optik-fischer.de

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.