Wichtig ist eine Abschaltautomatik, am besten mit integriertem Timer.

In ein wohlig gewärmtes Bett kriechen oder die Lieblingsecke auf dem Sofa schon mal ein wenig vorheizen: Heizdecken machen das möglich.

Doch vor dem Kauf einer Heizdecke sollte man sich eine Frage stellen: Wo genau soll es wie lange kuschelig warm werden? Denn vom Einsatzzweck hängt ab, für welche Produktkategorie man sich entscheidet, erläutert der Tüv Süd.

Wer die ganze Nacht hindurch zusätzliche Wärme braucht, ist mit einem Wärmeunterbett gut bedient. Dieses ähnelt einer mit Vlies bezogenen Matte und wird nicht so heiß. Auf dem Produkt stehen sollte außerdem der Hinweis „Zur Langzeitanwendung geeignet“.
Heizdecken dagegen sollten nur zum Aufwärmen vor dem Schlafengehen ins Bett kommen und dann wieder entfernt werden. Ältere Heizdecken, die noch keinen Überhitzungsschutz haben, sollte man dafür besser nicht mehr nutzen. Wichtig ist eine Abschaltautomatik, am besten mit einem integrierten Timer, mit dem die maximale Heizdauer eingestellt werden kann.

Eine Temperaturregelung in mindestens drei Stufen erhöht den Komfort. Praktisch ist auch eine Schnell- oder Turbofunktion, die das kalte Bett schnell erwärmt. Eine Heizdecke fürs Sofa sieht zwar schöner aus ohne Kabel, bei akkubetriebenen Modellen muss aber ans rechtzeitige Aufladen gedacht werden.

Generell sollten Heizdecken nicht unbeaufsichtigt eingeschaltet sein und bei Gebrauch immer flach ausgebreitet werden. Feuchtigkeit kann einen Kurzschluss oder Stromschlag auslösen. dpa

Foto: dpa/tmn
Nach oben scrollen
2021_Logo_Schrift_Vorteilhaft-leben_Initiative_blanko

Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.