Wichtig ist eine Abschaltautomatik, am besten mit integriertem Timer.
In ein wohlig gewärmtes Bett kriechen oder die Lieblingsecke auf dem Sofa schon mal ein wenig vorheizen: Heizdecken machen das möglich.
Doch vor dem Kauf einer Heizdecke sollte man sich eine Frage stellen: Wo genau soll es wie lange kuschelig warm werden? Denn vom Einsatzzweck hängt ab, für welche Produktkategorie man sich entscheidet, erläutert der Tüv Süd.
Wer die ganze Nacht hindurch zusätzliche Wärme braucht, ist mit einem Wärmeunterbett gut bedient. Dieses ähnelt einer mit Vlies bezogenen Matte und wird nicht so heiß. Auf dem Produkt stehen sollte außerdem der Hinweis „Zur Langzeitanwendung geeignet“.
Heizdecken dagegen sollten nur zum Aufwärmen vor dem Schlafengehen ins Bett kommen und dann wieder entfernt werden. Ältere Heizdecken, die noch keinen Überhitzungsschutz haben, sollte man dafür besser nicht mehr nutzen. Wichtig ist eine Abschaltautomatik, am besten mit einem integrierten Timer, mit dem die maximale Heizdauer eingestellt werden kann.
Eine Temperaturregelung in mindestens drei Stufen erhöht den Komfort. Praktisch ist auch eine Schnell- oder Turbofunktion, die das kalte Bett schnell erwärmt. Eine Heizdecke fürs Sofa sieht zwar schöner aus ohne Kabel, bei akkubetriebenen Modellen muss aber ans rechtzeitige Aufladen gedacht werden.
Generell sollten Heizdecken nicht unbeaufsichtigt eingeschaltet sein und bei Gebrauch immer flach ausgebreitet werden. Feuchtigkeit kann einen Kurzschluss oder Stromschlag auslösen. dpa