PREMETEC Automation GmbH in Suhl ist modern und zukunftsorientiert – wir sprachen mit Sabine Wagner über die Fachkräfte von morgen.

Mit modernster Technik und Ausbildung in die Zukunft: Jeder, der sich für komplexe technische Aufgabenstellungen begeistern kann, ist bei PREMETEC genau richtig. Foto: ipopba – Adobe Stock

In den kommenden Jahren geht in Deutschland ein großer Teil der Belegschaft in Rente. Zwar gibt es in Deutschland derzeit keinen flächendeckenden Fachkräftemangel, allerdings können schon heute in bestimmten Regionen und Branchen offene Stellen nicht mit geeigneten Fachkräften besetzt werden. Dies betrifft vor allem die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik sowie den Gesundheitsbereich.

Wir sprachen mit Sabine Wagner. Sie ist die Geschäftsführerin der PREMETEC Automation GmbH in Suhl, einem international agierenden, dynamischen Unternehmen in den Bereichen Automatisierungs- und Präzisionsmesstechnik.

„Wir begleiten Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Vision!“

1. Bitte stellen Sie Ihr Unternehmen kurz vor.
S. Wagner: Wir bei PREMETEC entwickeln und liefern als Komplettanbieter für unsere Kunden weltweit passgenaue Lösungen für kundenspezifische Mess- und Prüfaufgaben mit den erforderlichen vor- oder nachgelagerten Automatisierungsschritten.
Wir realisieren somit Projekte von der Konstruktion über die Teilefertigung, Montage und Programmierung alles im eigenen Haus. Mit unserer langjährigen Erfahrung, hohen Kundenorientierung und einem soliden technischen Verständnis begleiten wir verschiedene Unternehmen bei der professionellen und technischen Umsetzung ihrer Vision.

2. Das Durchschnittsalter der Angestellten wird Deutschlandweit künftig weiter ansteigen. Wie sieht es bei Ihnen aktuell aus?
S. Wagner: Unser erstklassiges Team aus 40 Mitarbeitern ist für unsere Region sehr bunt aufgestellt. Unser Altersdurchschnitt liegt aktuell bei 41 Jahren.

Sabine Wagner hat die Geschäftsführung von PREMETEC Automation GmbH von ihrem Vater Gerald Wagner übernommen. Foto: PREMETEC Automation GmbH

3. Wie gehen Sie mit dem Thema Nachwuchsgewinnung um? Haben Sie genügend Bewerber für Stellen, die neu besetzt werden müssen?
S. Wagner: Der demographische Wandel gehört mittlerweile zu den großen Herausforderungen vieler Unternehmen. Natürlich kämpft auch unsere Region noch immer mit Abwanderung und demografischen Effekten. Die Zahl der Bewerber ist oft minimal, dennoch haben wir bisher jede Stelle adäquat besetzen können. Als inhabergeführtes Unternehmen liegt unser Fokus auf nachhaltiger Entwicklung sowie einem verantwortungs- und respektvollen Umgang mit unseren Mitmenschen und Ressourcen. Wer dies wertschätzt arbeitet auch gern bei uns.

4. Wie machen Sie sich als Unternehmen sichtbar und interessant für Ihr zukünftiges Fachpersonal?
S. Wagner: Natürlich sind wir auf verschiedensten Plattformen, im Web, auf Social Media Kanälen und selbstverständlich auf Berufsmessen präsent. Unser Unternehmen ist nicht nur modern und zukunftsorient, sondern auch durch die vielschichtige Thematik besonders für junge Leute hochinteressant, denn was bei uns entsteht sind erstklassige einmalige Maschinen.

„Jeder kann sich in seinem Spezialgebiet austoben.“

Bei uns wird es nie langweilig. So können wir voller Stolz sagen, dass wir ein sehr gutes Arbeitsklima bei uns haben. Jeder kann sich in seinem Spezialgebiet austoben. Was will man mehr?

5. Folgende Aussage: „Die Familie beeinflusst die Berufswahl.“ Wie stehen Sie dazu? Sollte man bei der Stellenausschreibung zweigleisig fahren – also nicht nur die Jugendlichen ansprechen, sondern auch gezielt Eltern und Großeltern?
S. Wagner: Der Aussage kann ich nur zustimmen. Mit der Berufswahl beginnt eine spannende und gleichzeitig herausfordernde Zeit sowohl für die jungen Erwachsenen als auch für die Eltern.
Gerade junge Menschen können sich am besten mit dem identifizieren, was sie von ihren Eltern und Großeltern kennen. Meist sind sie auch die Vorbilder für die spätere Berufswahl. So ist es oft von Vorteil, Entscheidungen nach Rücksprache mit Vertrauenspersonen zu fällen. Wichtig sind vorallem Gespräche auf Augenhöhe.

6. Welche Stellen gilt es jetzt aktuell bei Ihnen zu besetzen?
S. Wagner: Wir bilden jährlich Mechatroniker und Zerspanungsmechaniker aus. Gern kann man in den Ferien in unseren Betrieb reinschnuppern. Außerdem wünschen wir uns aktuell einen zusätzlichen SPS- Programmierer.

7. Stichwort: Mitarbeiterbindung – welche Instrumente setzten Sie ein, um Ihre Mitarbeiter auf lange Zeit zu binden?
S. Wagner: Wenn man einen Großteil seiner Zeit miteinander verbringt, dann sollten die Bedingungen stimmen. Sind die Sorgen um Kinderbetreuung, Altersvorsorge oder den Weg zur Arbeit minimiert, arbeitet es sich gleich besser. So gibt es bei uns diverse Zuschüsse – immer je nach Lebenslage – für Kinderbetreuung, Altersvorsorge, Fahrzeuge, Tankkarten, Kleidung und vieles mehr.

8. Was würden Sie unseren Leserinnen und Lesern von „vorteilhaft leben“ raten, die eine Tochter, einen Sohn oder Enkel haben, der oder die gerade noch nach einer Ausbildung suchen? Besteht bei Ihnen noch die Möglichkeit eine Ausbildung zu beginnen, auch wenn der Ausbildungsstart etwas zurückliegt?
S. Wagner: Jeder, der sich für komplexe technische Aufgabenstellungen begeistern kann und sich durch selbständige, eigenverantwortliche und ergebnisorientierte Arbeitsweise und Teamfähigkeit auszeichnet, ist gern zu uns eingeladen. PREMETEC/ J.Endtmann

PREMETEC Automation GmbH
Sommerbergstr. 42
98527 Suhl
Telefon: 03681 8031 0
E-Mail: zentrale@premetec.de

Bürozeiten
Montag – Freitag
08:00 – 16:00 Uhr

www.premetec.de

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.