So kann man Akne, Neurodermitis und Co. in den Griff bekommen.

Es ist zum Aus-der-Haut-fahren: Wenn einem Juckreiz, Ekzeme, Unreinheiten oder Spannungsgefühle zu schaffen machen, leidet das gesamte Wohlbefinden. Denn abgesehen von den körperlichen Symptomen sehen Pickel, Rötungen und Schuppen nun einmal nicht gut aus – was auch das Selbstbewusstsein enorm beeinträchtigen kann.

Aus diesen Gründen ist die richtige Pflege entscheidend. So benötigt die Haut, die mit zwei Quadratmetern unser größtes Organ ist, für zahlreiche Funktionen einen ausgeglichenen Mineralstoffhaushalt. Mit Reaktionen wie Akne, Ekzemen und Neurodermitis zeigt sie, dass sie aus dem Gleichgewicht geraten ist.

Der Körper-Salz-Atlas zeigt, welches Schüßler-Salz welche Körperregion unterstützt. Foto: djd/Homöopathisches Laboratorium A. Pflüger

Auf reizarme Pflege achten

Wichtig ist dabei zum einen eine reine und hochwertige Pflege, die möglichst keine Paraffine, Parabene, Silikone und synthetische Duftstoffe enthält, weil diese die Haut zusätzlich strapazieren. Zum anderen sollten die Cremes genau auf den jeweiligen Hauttyp abgestimmt sein.

Neben der äußerlichen Pflege ist auch eine gute Versorgung mit Mineralstoffen von innen sinnvoll, etwa durch die Einnahme von Schüßlersalzen. Diese können dafür sorgen, dass Mineralien aus der Nahrung vom Organismus besser aufgenommen und verwertet werden.

Möglich ist auch eine unterstützende Therapie mit Gamma-Linolensäure oder Omega-3-Fettsäuren. Sie sollen Entzündungen lindern und die natürliche Barriere der Haut stärken, wodurch Ekzemen vorgebeugt werden könnte. Gegen akute Entzündungen wirken außerdem Vitamin D und Zink, die ebenfalls als Präparat eingenommen werden können.

Außerdem sollte die Kleidung aus weichem, atmungsaktivem Material, wie Baumwolle oder Seide bestehen, und vor dem ersten Tragen gewaschen werden, um die Haut, so gut es geht, zu schonen. djd/glp

Weitere Tipps

  • Reichliches Trinken versorgt die Körperhülle von innen mit genügend Feuchtigkeit, etwa 1,5 bis 2 Liter am Tag sollten es sein.
  • Eine ausgewogene Ernährung fördert die Hautgesundheit. Wichtig ist Silizium, das in Vollkorngetreide, Bananen, Hülsenfrüchten, Spinat und Kartoffeln steckt; Schüßler-Salz Nr. 11 unterstützt die Siliziumaufnahme.
  • Beim Waschen wird der Haut nicht nur Schmutz, sondern auch Fett entzogen. Darum besser keine heißen Bäder nehmen, sondern nur jeden zweiten Tag kurz duschen.
  • Waschlotion mit einem pH-Wert von 5 verwenden, um den Säureschutzmantel nicht zu schädigen.
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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.