Lungenerkrankungen sind weit verbreitet & wenig bekannt.

Über einige Dinge sprechen wir selbst mit Freunden oder der Familie nicht gerne. Dazu zählen häufig Themen, die unsere Gesundheit betreffen. Das ist schade, denn wenn wir mit Krankheiten offener umgehen würden, könnten wir wertvolles Wissen an unsere Mitmenschen weitergeben. Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (Chronic Obstructive Lung Disease) – kurz COPD ist leider weit verbreitet, aber in der Bevölkerung wenig bekannt.

„Lungengesundheit“ lautet das Motto

Unter dem Sammelbegriff COPD wird eine Gruppe von Krankheiten der Lunge zusammengefasst, bei denen die Atemwege dauerhaft verengt oder geschädigt sind. Zu den Symptomen zählen Husten, vermehrter Auswurf und Atemnot.

Patientinnen und Patienten mit Atemnot wird dringend empfohlen, regelmäßige Kontrollbesuche in der Arztpraxis wahrzunehmen. Foto: Blue Planet Studio - stock.adobe

In Deutschland sind knapp sieben Millionen Menschen von COPD betroffen. Sie gilt in Deutschland als sechsthäufigste Todesursache. Doch was genau hilft unserem Atemorgan, gesund zu bleiben?

Regelmäßige Bewegung und ein Verzicht auf Zigaretten können einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass die Lunge bis ins hohe Alter leistungsfähig bleibt. Bei Beschwerden wie Atemnot oder Husten sollte zudem rechtzeitig ein Arzt aufgesucht werden, um die Ursache zu klären. Auch mit einer erkannten COPD kann durch eine passende Behandlung meist eine gute Lebensqualität erreicht werden. Daher wird Patientinnen und Patienten dringend empfohlen, regelmäßige Kontrollbesuche in der Arztpraxis wahrzunehmen.

Verschlechterungsschübe können so frühzeitig erkannt oder sogar verhindert werden. In Absprache mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt kann die Therapie bei Bedarf angepasst werden.

Geben Sie ihr oder ihm Bescheid, falls Sie beispielsweise in letzter Zeit vermehrt Husten mussten, Probleme beim Atmen hatten oder Ihr „Notfallspray“ öfter nehmen mussten als sonst. Glp

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.