Regelmäßiges Spazierengehen hilft.

 An einer leichteren Winterdepression leiden knapp zehn Prozent der Deutschen. Hintergrund: Die lange Dunkelheit während der Wintermonate plus anhaltender Stress durch die Corona-Pandemie können leicht auf die Stimmung schlagen. Immer mehr Menschen klagen in dieser Zeit über Antriebslosigkeit, sie sind müde, traurig, verstimmt oder unausgeglichen, die derzeit eingeschränkten sozialen Kontakte führen zu Einsamkeit.

Betroffene haben häufig Heißhunger, der mit einer Gewichtszunahme einhergeht. Kommen diese Symptome zusammen und verschwindet die Niedergeschlagenheit nicht nach ein paar Tagen wieder, so kann es sich um die sogenannte Winterdepression handeln. Leichtere Formen werden auch als Winterblues bezeichnet. Gegen die Schwermut hilft regelmäßiges Spazierengehen bei Tageslicht. Auch spezielle Lichttherapiegeräte können helfen, die das natürliche Sonnenlicht nachahmen.

Generell ist es bei der Winterdepression hilfreich, wenn man seinen Tagesablauf gut strukturiert. Wenn sich die depressiven Stimmungen damit nicht bessern oder sich sogar verstärken, sollten sich Betroffene für eine weiterreichende Behandlung an ihren Hausarzt wenden. glp

Gegen die Schwermut hilft regelmäßiges Spazierengehen bei Tageslicht. Foto: shevchukandrey/ stock.adobe.com
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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.