Mit Minimalismus und Kräuterrezepturen gut durch die festliche Zeit.

Die angeblich so fröhliche Weihnachtszeit kann mitunter ganz schön stressig sein. Denn die Adventswochen sind oft geprägt von hektischer Betriebsamkeit. Das reicht von der Geschenkejagd über Termindruck im Job bis hin zur Planung und den Besorgungen für die Feierlichkeiten. Um den Stresspegel zu senken, sollte man daher gerade zum Fest das Prinzip „weniger ist mehr“ verfolgen. Minimalismus ist angesagt. Statt Bergen von Geschenken tut es vielleicht mal nur eins. Was die Vorbereitungen betrifft, geht es oft auch etwas bescheidener. Für den Besuch ist es nicht immer nötig, das ganze Haus zu putzen – Hauptsache das Wohn-Esszimmer und Gäste-WC sind präsentabel.

Wichtig ist darüber hinaus eine gute Balance zwischen Ruhe und Aktivität. Hilfreich sind etwa gezielte Atemübungen, Yoga, Meditation und ausreichend Schlaf. Und für Bewegung sorgen leichte Ausdauersportarten wie Walken, Schwimmen oder ein Spaziergang mit der ganzen Familie nach einem üppigen Menü. Denn gerade in der Adventszeit wird oft über die Stränge geschlagen: Der verführerische Duft von Glühwein, Stollen und deftigem Braten verleitet uns dazu, kräftig zuzugreifen. Das belastet dann schnell die Verdauung. Und weil das Verdauungssystem und das Gehirn über den Vagusnerv miteinander in Verbindung stehen, wirkt sich dies obendrein noch auf die Stimmung aus.

Wenn üppiges Essen zur Advents- und Weihnachtzeit auf den Magen schlägt, braucht das Verdauungssystem öfter mal eine Pause. Hier kann Wärme und Ruhe helfen. Foto: Krakenimages.com - stock.adobe.c

Wer also gelassen bleiben möchte, sollte auf sein Bauchgefühl achten.

Pflanzliche Bitter- und Scharfstoffe fehlen heute in unserer Ernährung, sie wurden über die Zeit weggezüchtet. Dabei wirken gerade sie positiv auf das Verdauungssystem und den Stoffwechsel ein. Hier kann man ausgleichen: Die Tibetische Konstitutionslehre empfiehlt, bewusst die Verdauung zu schonen, und verwendet traditionelle Kräutermischungen aus Gewürzen und Mineralien. Die Rezeptur Padma DigesTib enthält zum Beispiel Zimt, Galgant und Kalzium. Kalzium unterstützt die Verdauungsenzyme.

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.