Wie Jogger, Fitnessfans und Co. ihre Leistungsfähigkeit optimieren können.

Es geht wieder los: Ob Profi oder ambitionierter Freizeitsportler – mit der warmen Jahreszeit startet auch die Outdoorsaison für Jogger, Kletterer, Kiter, Radler, Fitnessfans und Co. in die nächste Runde.

Das ist grundsätzlich gut. Denn Muskeltraining und körperliche Belastungen liefern dem Organismus die erforderlichen Anreize zur Regeneration, zum Erhalt, zur Kräftigung und zur Leistungssteigerung der Gewebe, Muskeln, Sehnen, Bänder, Knorpel und Knochen. Sprich: Ohne Training baut der Körper ab. Es lohnt sich also dranzubleiben.

Gesunde Erfolge erzielen
Wer allerdings dauerhaft gesunde Erfolge erzielen will, sollte die körpereigenen Spielregeln kennen. Denn nicht selten stellen wir fest, dass Muskelkater, schmerzende Gelenke und ein stagnierender Fettabbau unsere Power beim Sport ausbremsen. Ursache kann ein Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt sein.
„Alle regenerativ arbeitenden Enzyme und Stoffwechselprozesse werden nämlich durch einen Säureüberschuss gehemmt“, erklärt dazu Diplom-Ernährungswissenschaftler Roland Jentschura aus Münster, der auch Top-Athleten berät. „Gezielte Entsäuerung ist die Basis für sportlichen Erfolg und kontinuierliche Leistungssteigerung“, ist der Fachmann überzeugt. Drei Maßnahmen sind demnach erforderlich – erstens eine basenüberschüssige, mineralstoffreiche Ernährung, zweitens basische Entlastung des Körpers und drittens ausreichende Erholungszeiten. So sollte der Fokus beim Essen auf frischem Obst, Gemüse, vollwertigem Getreide (Hirse, Buchweizen) und hochwertigen Ölen liegen. Von tierischen Produkten, Zucker, Kaffee und Weißmehl wird dagegen abgeraten. Um Säuredepots aufzulösen, sind basische Tees – wie Kräutertees aus dem Reformhaus – empfehlenswert. Zusätzlich rät Jentschura dazu, reichlich Wasser zu trinken.

Zu viel Ehrgeiz ist anfangs fehl am Platz - der Körper braucht auch Erholungspausen. Foto: djd/Jentschura International/Getty

Entlasten, trainieren & regenerieren
Grundsätzlich sollte das Outdoor-Training – gerade nach längerer Pause – langsam und mit Bedacht angegangen werden. Dafür zieht man beispielsweise erst einmal kürzere Aktiveinheiten durch und steigert sich dann Stück für Stück. So sind für die Entlastung nach dem Training Bäder mit basischen Pflegesalzen ein wertvoller Rat. Alternativ können basische Wickel oder Strümpfe die Entsäuerung des Gewebes fördern. Zu guter Letzt gilt es, nach jedem sportlichen Einsatz eine Pause von mindestens 12 Stunden einzulegen und so dem Körper Zeit für die Regeneration zu geben. djd

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.