HÖRGOLD aus Kronach weiß, welche Maßnahmen bei belastenden Ohrgeräuschen helfen können.

Rauschen, Klingeln, Surren, Heulen, Pfeifen – Geräusche dieser Art können durch einen Tinnitus entstehen. Wir sehr die Betroffenen darunter leiden, wissen auch Fabienne und Manuel Mackert, Geschäftsführer von HÖRGOLD aus Kronach: „Etwa sechs von zehn unserer Kunden klagen über die störenden Ohrgeräusche. Immer mehr Betroffene kommen zu uns, die oft ziemlich verzweifelt sind und nicht wissen, was sie jetzt tun sollen. Bei einigen ist der Tinnitus so belastend, dass er Auswirkungen auf die Psyche, das Berufs- und Privatleben hat.“

Das könnten die Ursachen sein!

Foto: deagreez /Adobe Stock

Häufige Auslöser von Ohrgeräuschen sind Stress, Überbelastung im Job, Konflikte mit Familienangehörigen, oder Arbeitskollegen. In Stresssituationen wird das Hormon Cortisol ausgeschüttet. Dies hat eine schlechte Durchblutung des Innenohres zur Folge, was schädigende Auswirkungen auf das Hörvermögen haben kann.

Überbelastung und Stress verursachen aber auch Verspannungen im Nacken und um die Halswirbelsäule. Viele Menschen verarbeiten Stress auch im Schlaf in Form von Zähneknirschen und Kiefer aufeinanderpressen. Dies verursacht Verspannungen im Kiefer, welche wiederum auf Nacken und Halswirbelsäule strahlen, was Auswirkungen auf das Hörorgan hat und Ohrgeräusche verursachen kann.

Ebenfalls können Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu einer schlechten Durchblutung des Innenohres führen. Dies gilt auch bei verschiedenen Stoffwechselstörungen. So können auch Erkrankungen des Ohres Ohrgeräusche auslösen.

TIPP: „Gönnen Sie sich und Ihren Ohren Pausen. Nehmen Sie sich jeden Tag ein paar Minuten Zeit. Denken Sie an Ihren letzten Urlaub, oder einem besonders schönen Tag mit Ihrer Familie und versuchen Sie alles Belastende auszublenden. Atmen Sie tief durch, um den Körper mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen.“

Was tun bei Tinnitus?

Suchen Sie bitte zuerst Ihren Hausarzt auf. Bei Ohrgeräuschen ist es sehr wichtig die Ursache zu ermitteln, um dann richtig behandeln zu können. Ihr Arzt kann Sie dann an die entsprechenden Fachbereiche, wie Physiotherapeuten, HNO-Ärzte, Zahnärzte, oder Hörgeräteakustiker verweisen. In jedem Fall sollten Sie beim ersten Auftreten von Ohrgeräuschen Stress und Lärm vermeiden.

Welche Möglichkeiten haben wir bei Tinnitus?

1. Hörsysteme

Oftmals wird der Tinnitus von einer Hörminderung begleitet. „Wir gleichen Ihr Gehör mit individuell auf Sie angepassten Hörsystemen aus. Durch Geräusche und Sprache, die nun wieder verstärkt wahrgenommen werden, wird der Tinnitus überdeckt und gerät in den Hintergrund“, so Fabienne Mackert, die gleichzeitig betont: „Zusätzlich ist es möglich verschiedene Klänge über Hörsysteme einzuspielen, welche zusätzlich vom Ohrgeräusch ablenken. So empfinden viele unserer Kunden den Klang ‚Meeresrauschen als angenehm, im Vergleich zum störenden Tinnitus-Geräusch.“ Per Knopfdruck am Hörsystem, Handy, oder der Fernbedienung kann das Meeresrauschen eingespielt werden. Die verschiedenen Klänge werden individuell erstellt, um die größtmögliche Linderung zu verschaffen.

2. Tinnitus-Noiser

Liegt allerdings kein versorgungsberechtigter Hörverlust vor, besteht die Möglichkeit über sogenannte Noiser ausschließlich verschiedene Klänge einzuspielen, welche den Tinnitus überdecken. „Die Umgebungsgeräusche werden dabei nicht verstärkt und lassen sich problemlos in den Alltag integrieren. Kleine Noiser und Masker genannte Geräte ähneln optisch einem modernen Hörgerät, die ein zusätzliches weißes Rauschen abspielen können und somit eine konstante Geräuschkulisse zur Unterdrückung des Tinnitus bereitstellen. HÖRGOLD Kronach

Copyright – Verlagsgruppe HCSB

Nach oben scrollen
2021_Logo_Schrift_Vorteilhaft-leben_Initiative_blanko

Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.