Jeder Vierte in Deutschland hat im Laufe des Lebens Probleme mit der Galle oder der Leber. Dabei spielt der Lebensstil eine große Rolle. Eine verbesserte Ernährungsweise kann den Krankheiten vorbeugen oder sie lindern.

Gezielter Genuss

Strenge, salzarme Diät war gestern – heute ist gezielter Genuss. Auch wenn Menschen gesundheitlich angeschlagen sind, möchten sie oft nicht auf köstlichen Sonntagsbraten, pikante Pizza oder Kuchen verzichten. Ein paar einfache Regeln und praktische Tipps helfen dabei, mit Erkrankungen der Leber und Galle umzugehen.
Alkohol und viele Medikamente sind Gift für die Leber. Durch eine ballaststoffreiche Kost mit Vollkornprodukten, Gemüse, Obst und Hülsenfrüchten kann man einer Erkrankung vorbeugen. Es gibt mittlerweile diverse Bücher und Webseiten die Tagespläne beinhalten und den Alltag von Betroffenen erleichtern. Und für Leberzirrhose-Patienten gibt es auch eine sogenannte Eiweiß-Austauschtabelle, die dabei unterstützt, die passenden Lebensmittel zusammenzustellen. Eine strenge Schonkost ist heute nicht mehr angesagt. Viel besser ist es, ein Ernährungstagebuch zu führen und auf Lebensmittel zu verzichten, die nicht vertragen werden. akz-o

Mit einer ballaststoffreiche Kost kann man einer Erkrankung vorbeugen. Foto: pexels.com/PhDr. Sven-David Müller, M.Sc./spp-o

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.