Darum ist Ski-Langlauf so gesund

Die Sportart ist für alle Altersgruppen sehr geeignet

 

Viele Menschen verlegen an kalten Wintertagen ihren Sport ins Fitness-Studio. Doch da haben sie im Moment ganz schlechte Karten. Denn wegen der Corona-Krise müssen die Mucki-Buden in Deutschland geschlossen bleiben. Warum also nicht nach einer passenden Sportart im Freien suchen?

 

Ideale Ganzköpersportart

 

Zum Beispiel Ski-Langlauf. Das sei die ideale Ganzkörpersportart, betonen Experten. Langlauf stärkt die Muskeln, schont die Gelenke, trainiert die Ausdauer. Die Sportart ist für alle Altersgruppen sehr geeignet, besonders weil sie recht verletzungsarm ist. Forscher der schwedischen Universität Uppsala haben in einer Studie gezeigt, dass regelmäßiges Langlaufen sowohl das Risiko für Bluthochdruck senken als auch bereits erhöhte Werte verbessern kann. Und es tut dem Geist gut: In der Natur fällt es oft leichter, Abstand vom Alltag zu gewinnen.

Regelmäßiges Langlaufen kann das Risiko für Bluthochdruck senken. Foto: djd/www.abtenau-info.at/Leo Himsl

Einsteiger starten am besten mit der klassischen Variante des Ski-Langlaufs, bei der die Skier in vorgespurten Loipen gleiten und man durch die Kombination von Arm- und Beinabstoß, dem sogenannten Diagonalschritt, vorwärts kommt.

 

Eine Herausforderung sind allerdings die schmalen Bretter. Darauf die Balance zu halten ist am Anfang gar nicht so leicht. Aber das lässt sich vorher trainieren. Zum Beispiel je eine Minute auf einem Bein stehen. Oder: Ein Fuß steht, der andere pendelt hin und her.

 

Ausdauer trainieren

 

Auch die Ausdauer spielt beim Langlaufen eine wichtige Rolle. Das ideale Trainingsgerät ist ein Crosswalker. Dabei übt man nicht nur den Bewegungsablauf ein, sondern trainiert auch die Ausdauer. Aber auch regelmäßiges Fahrradfahren, Joggen oder Walken bereitet den Körper gut auf die anstehende Belastung vor. glp

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.