Wie ätherische Öle die Behaglichkeit fördern.

Kalte Winde und Regenwetter vor der Haustür – die dunkle Jahreszeit bricht an. Jetzt stimmen wir uns so langsam auf die kuschelige Jahreszeit ein. Für ein gemütliches Gefühl im trauten Heim braucht es nicht viel: Kerzen, Deko, Decken, Tee und Kekse. Wer sich eine Auszeit vom stressigen Alltag nimmt, macht es sich am besten mit wohltuenden Duftölen gemütlich.

Aus Pflanzen gewonnen, bestehen ätherische Öle aus organischen Substanzen. Die Gewinnung der Essenz erfolgt durch Kaltpressung oder Wasserdampfdestillation. Ihre ölige Konsistenz verdunstet über einer Heizquelle rückstandslos – Menschen nehmen es über die Haut auf. So entfaltet der Duft seine heilsame und erquickende Wirkung.

Wohlfühlzeit: Die Wirkung der Pflanzen auf Geist & Körper

Eukalyptus
Der in Australien und Indonesien heimische Eukalyptus-Baum, ist wichtige Nahrungsquelle für Koalas. Zwischen 200 bis 400 Gramm Blätter verzehren sie täglich. Dabei futtern sie sich durch maximal 70 der über 600 Eukalyptusarten. Für Menschen haben die Myrtengewächse heilende Wirkung: Der erfrischende Wohlgeruch des Blaugummibaums wirkt belebend und antiseptisch. Tiefe Atemzüge befreien verstopfte Nasen und Köpfe und verleiten zu entspannten und beruhigenden Meditationen. Ein Muss gegen die alljährliche Erkältung!

 
Ätherische Öle sind vielseitige Begleiter in allen Lebenslagen. Foto: 24K-Production - stock.adobe.com

Kamille
1987 zur ersten Arzneipflanze des Jahres gekürt, ist die Kamille heute ein alter Hase unter den Heilpflanzen. Ursprünglich aus Süd- und Osteuropa stammend, blüht sie heute in ganz Europa.
Aromatherapeuten wissen um die entzündungshemmende und schmerzstillende Wirkung. Besonders im Magen-Darm-Bereich vollführt der Korbblütler wahre Wunder. Dieses ätherische Öl darf in keinem Haushalt fehlen!

Lavendel
Weite Felder, lila Blütenpracht – ein Hauch von Lavendel liegt in der Luft. Was wie nach einem erholsamen Urlaub in der französischen Provence klingt, kann auch im Winter wohlig warme Sommerbilder hervorrufen.
Und Lavendel ist ein echter Könner. Er wirkt krampflösend sowie beruhigend und ist echter Balsam für die Seele. Aufgebrachte und Gestresste finden mit der Heilpflanze wohlverdiente Ruhe und Entspannung. Wer mit häufigen Kopfschmerzen kämpft, erfährt mit Lavendel die perfekte Medizin.

Rose
Weltweit wachsen über 30 000 verschiedenen Rosenarten: Unterschiedliche Farben, aber ein unverkennbarer Duft. Kräftige rote Blüten für Verliebte, strahlend gelbe für die Freundschaft – Rosen bezaubern mit ihrer Schönheit und lieblichem Odeur. Wer stimmungsaufhellende Momente während langer Wintertage sucht, greift zum Rosenduft. Dieser lockert das Gemüt und pflegt die Haut gegen trockene Winter- und Heizungsluft.

Rosmarin
In der Küche findet sich der würzig duftende sowie schmeckende Rosmarin in vielen Rezepten wieder. Wer dem Lippenblütler mehr zutraut als Gerichte schmackhafter zu machen, wird jubeln. Das Gewürz aktiviert und stimuliert die Sinne, beruhigt jedoch ausgleichend. Geht die Konzentration verloren, schalten feine Nasen mit Rosmarinduftöl ab und konzentriert sich danach umso besser.

Zimt
Das aus der getrockneten Rinde des Cylon-Zimtbaums stammende Gewürz genießt vor allem in der winterlichen Küche seinen großen Auftritt. Dabei kann es noch sehr viel mehr. Zimtduftöle wärmen und beleben Geist und Seele – perfekt für kalte, graue Wintertage. Neben dem kräftigenden Effekt für die Seele fördert Zimt die Verdauung. Hervorragend für Cheat Days. Borgmeier PR

 

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.