Auch Venenpatienten müssen nicht auf Trends mit Wohlfühlfaktor verzichten.

Kleider machen Leute: Ein modisches Outfit ist Ausdruck der Persönlichkeit und Lebensfreude. Es macht einfach Spaß, mit Farben, Mustern und Materialien zu spielen.

Das gilt natürlich auch für viele Menschen mit Venenproblemen. Sie müssen allerdings darauf achten, dass die Kleidung optisch auch mit ihren Kompressionsstrümpfen harmoniert. Auf die sollten Betroffene gerade in der warmen Jahreszeit nicht verzichten, denn da sind Beschwerden wie geschwollene, schwere Beine oft besonders stark.

So wird Sommermode zum Hingucker

Dabei kommt es vor allem auf attraktive und angesagte Farben an. Das bekannte Pantone Farbinstitut hat als Farbe des Jahres 2022 „Very Peri“ gekürt – eine äußerst elegante Lila-Nuance. Dieser Ton befindet sich auch unter den neuen Trendfarben der Kompressionsstrümpfe, der an blühende Lavendelfelder erinnert. Ebenso sind die anderen Farbtöne von der Natur inspiriert. Mit zarttürkisem Pacific, orangenem Sunrise, sattgelbem Grape oder grauem Stone lassen sich so aufregende und modische Looks kreieren.

Die neu entwickelten Kompressionsstrümpfe gibt es jetzt nicht nur in modischen Farben, sondern zeichnen sich auch durch das besondere angenehme Tragegefühl und mehr Bewegungsfreiheit aus. Zudem kann man sie dank patentierter Gleitgarntechnologie mühelos leicht an- und auszuziehen im Vergleich zu anderen Kompressionsstrümpfen – fast so einfach sogar, wie normale Strümpfe.

Mit abwechslungsreichen Farben macht die Frühlings- und Sommermode auch Venenpatienten wieder Spaß: Schwingende Kleider, Shorts und Co. werden durch bunte Strümpfe erst zu echten Hinguckern. Und schließlich ist das konsequente Tragen von Kompressionsstrümpfen essenziell. Nur wer sie täglich von morgens bis abends – das entspricht mehr als 4 000 Therapiestunden im Jahr – anzieht, erreicht eine spürbare Linderung und kann das Fortschreiten der Erkrankung verhindern. Zur weiteren Unterstützung vor allem in den warmen Monaten des Jahres sind kalte Güsse und kühlende Pflegecremes geeignete Maßnahmen. Und so oft es geht: Füße hochlegen und entspannen. djd

Unbeschwert in die warme Jahreszeit: Trendige Kompressionsstrümpfe in Modefarben peppen das Outfit auf und lindern Venenbeschwerden. Foto: djd/COMPRESSANA/nata_zhekova - stock.adobe.com
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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.