Die besten Strategien für mehr gesunde Ausgeglichenheit.

Freude, Ärger, Überraschung, Angst: Gefühle bestimmen unser alltägliches Leben. Umso wichtiger ist es, sie bewusst wahrnehmen, einschätzen und ausdrücken zu können. Aber das ist nicht immer leicht. Etwa jeder zehnte Mensch hierzulande ist laut einer deutschen Studie gefühlsblind. Das bedeutet, die eigenen, aber auch die Gefühle anderer, können nicht gut erkannt beziehungsweise gedeutet werden.
Was zunächst vielleicht nicht so alarmierend klingt, wird spätestens dann problematisch, wenn das eigene Wohlergehen darunter leidet.

Natürliche Unterstützung durch Bachblüten

So spielen etwa in der Bachblütenlehre diese emotionalen Faktoren eine zentrale Rolle für den Erhalt des seelischen Gleichgewichts. Laut dem Begründer der Bachblütenlehre, Dr. Edward Bach, beruhen körperliche Krankheiten immer auch auf ein seelisches Ungleichgewicht.

Ziel der Bachblütenlehre ist es, die negativen Gedanken und Gefühle zu harmonisieren und so wieder in Balance zu kommen. Zur Unterstützung können ausgesuchte Blütenessenzen verzehrt werden. Das Bachblüten-System umfasst 38 Essenzen, die zu den Lebensmitteln zählen.

Um die passende Essenz oder auch Kombination aus Essenzen auszuwählen, ist es wichtig, den genauen Gemütszustand zu erkennen oder gemeinsam mit einem Heilpraktiker zu analysieren.

Holen Sie sich Ihre Balance zurück: Seelische Ausgeglichenheit und entspannte Auszeiten sind wichtig für die körperliche Gesundheit. Foto: deagreez/ Adobe Stock

Richtig atmen, will gelernt sein

Wenn wir uns anstrengen, brauchen wir auch mehr Sauerstoff und atmen schneller. Im Schlaf, wenn auch der Stoffwechsel ruht, brauchen wir weniger und atmen langsamer. Bei zu viel Stress kann das System allerdings aus der Balance geraten: Mit ein paar kleinen Übungen können wir unseren Atem lenken, ihn be- oder entschleunigen und dadurch unser Wohlbefinden steigern. Zum Beispiel, wenn wir mit dem Bauch atmen. Bei dieser Übung, die am besten in Rückenlage, die Hände neben dem Körper, oder im Sitzen, die Hände auf den Oberschenkeln, ausgeführt wird und etwa fünf Minuten dauern sollte, lassen wir beim Einatmen durch die Nase den Atem in den Bauch strömen. Dieser wölbt sich dabei nach außen. Legen Sie die Hände auf den Bauch und stellen Sie sich vor, dass der Atem bis in die Hände fließt.

Effekt: Der Atem verlangsamt sich, es stellt sich ein Gefühl von Entspannung ein. Ebenfalls entspannend ist es, wenn wir den Atem verlangsamen. So geht’s: Im Stehen oder im Sitzen atmen Sie vier Sekunden durch die Nase ein und sechs Sekunden aus. Heben Sie beim Einatmen die Arme bis über den Kopf und lassen Sie sie beim Ausatmen sinken. Diese Übung sollte man drei bis zehn Minuten täglich machen. djd/glp

Übungen zur Gefühlsbewältigung

Dazu ist es nötig, die eigenen Gefühle wahrzunehmen und zu benennen. Diese Tipps können dabei helfen:

  • Aufschreiben: In einem Gefühlstagebuch jeden Abend den Tag Revue passieren lassen und notieren, was vielleicht glücklich, wütend oder traurig gestimmt hat.
  • Bewusst entspannen: Gut geeignet sind Achtsamkeitsübungen wie ein Bodyscan, um den eigenen Körper von Kopf bis Fuß wahrzunehmen und zu fühlen.
  • Me-Time: Feste Zeiten im Kalender notieren, in denen man nur Dinge macht, die Freude bereiten. Gut ist es, dabei auch immer mal etwas Neues auszuprobieren.
  • Raus damit: Es ist nicht für jeden einfach, mit anderen über die eigenen Gefühle zu reden. Am besten startet man mit den positiven Gefühlen und lässt Schritt für Schritt auch die negativen raus.

Copyright – Verlagsgruppe HCSB

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.