Was Eisgenießer wissen sollten.

Wer hätte es gedacht: Nicht die südeuropäischen Länder Italien oder Spanien sind beim Pro-Kopf-Verbrauch von Speiseeis führend, sondern Finnland. Nach Angaben des E.I.S. Eis Info Service verspeist jeder Finne und jede Finnin pro Jahr im Durchschnitt 14 Liter Speiseeis, in Deutschland lag der Pro-Kopf-Verbrauch 2021 bei „nur“ rund acht Litern.

Für den Eisgenuss entscheidend

Eis lässt sich zu jedem Anlass genießen – und das völlig wetterunabhängig: ob als erfrischende Leckerei nach dem Badespaß, als Abkühlung im Hochsommer oder im Herbst und Winter als Dessert mit heißen Früchten, als cremiges Topping zur krossen Waffel oder einem warmen Kuchen.

Das sollten Genießer wissen:

  • Eiscreme muss mindestens 10 Prozent Milchfett enthalten, um als solche bezeichnet werden zu dürfen.
  • Sorbet muss einen Fruchtanteil von mindestens 25 Prozent vorweisen. Bei Zitrusfrüchten darf der Anteil bei 15 Prozent liegen.
  • Egal ob Laktose- oder Glutenunverträglichkeit, es gibt inzwischen zahlreiche Produkte für einen Eisgenuss ohne Verzicht und Magengrummeln.
  • Bei Eis versteht es sich von selbst, dass es nur tiefgekühlt angeboten werden kann, aber auch beim Genuss von Früchten haben Tiefkühlprodukte Vorteile. Denn beim Schockfrosten werden Vitamine, Nährstoffe und Geschmack nur in den Kälteschlaf gelegt und bleiben für eine längere Aufbewahrung bestmöglich erhalten. djd
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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.