Neueste Erkenntnisse aus der Altersforschung treffen auf Tibetische Tradition.

Der Traum von ewiger Jugend wird wohl erst einmal ein Traum bleiben. Gesundes Altern ist hingegen möglich – und man kann selbst einiges dafür tun. Dazu ist es wichtig zu wissen, welche Mechanismen den Alterungsprozess ausmachen und wie diese sich idealerweise beeinflussen lassen. Vor Kurzem haben Wissenschaftler des Buck Instituts und der Universität Stanford das sogenannte „iAge“ entwickelt.

Das ist eine Methode, die es ermöglichen soll, das biologische Alter eines Menschen zuverlässig zu ermitteln.

Grundlage ist die Erkenntnis, dass Altern eng mit bestimmten Entzündungsreaktionen zusammenhängt, die unter anderem die Blutgefäße schädigen. Ein intaktes Immunsystem kann solche Entzündungen besser unter Kontrolle halten.

„Buntes“ Essen & Kräuterrezepturen

Für langwährende Gesundheit ist es daher sinnvoll, das Immunsystem und die Gefäßgesundheit gezielt zu unterstützen. Ernährung, Bewegung und eine natürliche Nährstoffversorgung sind dafür das A und O.

Denkspiele, Geselligkeit, Abwechslung: Das hilft dabei, geistig rege zu bleiben. Foto: Nattakorn/ Adobe Stock

Einen ganzheitlichen Ansatz liefert hier die Tibetische Konstitutionslehre mit Kräuterrezepturen sowie Ernährungs- und Verhaltensempfehlungen. In puncto Ernährung ist demnach „buntes Essen“ das perfekte Stichwort. Damit ist die Vielfältigkeit der Farben aus Gemüse und Früchten gemeint. Als gesunde Beilage soll nicht nur ein Gemüse, sondern besser zwei, drei oder gar vier Sorten mit unterschiedlichen Farben zusammen serviert werden. In den Farbstoffen von Beeren, Kohl, Blattgemüse, Tomaten und Co. finden sich zahlreiche Polyphenole.

Diese sekundären Pflanzenstoffe schützen die innerste Zellschicht der Gefäße vor freien Radikalen. Tibetische Rezepturen lassen sich gut als Ergänzung in die tägliche Ernährung integrieren. Es gibt aber auch diverse Nahrungsergänzungsmittel basierend auf einer polyphenolhaltige pflanzlich-mineralische Kräutermischung, die eine normale Funktion der Blutgefäße sowie des Immunsystems fördern– auch im Alter.

Bewegung bremst den Alterungsprozess

Darüber hinaus ist regelmäßige Bewegung unerlässlich, denn durch einen aktiven Lebensstil lässt sich der Alterungsprozess meist deutlich verlangsamen. Schon zehn Minuten Sport am Tag können viel bewirken, denn diese kurzen Trainingseinheiten haben einen positiven Effekt auf den Körper und den Geist.

Noch besser sind 30 Minuten täglich. Und als Ausgleich runden Meditation oder Yoga das Programm für ein gesünderes Altern ab. djd

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.