Der Legationsrat – Jean Paul und die Rollwenzelin

Jean Paul: „Zusammen mit mir werden Sie einst zur Unsterblichkeit gelangen!“
Rollwenzelin: „Sens ruhig! Unsterblichkeit – vorläufig lebma noch!“

So könnte es gewesen sein beim letzten Besuch des Dichters Jean Paul (1763 bis 1825) bei Anna Dorothea Rollwenzel (1756 bis 1830), der legendär gewordenen Wirtin der Rollwenzelei, jenes Gasthauses an der Straße zur Eremitage, das als zweites Zuhause des Dichters in die Geschichte eingegangen ist.

Dorthin stieg er „hinauf und hinaus aus der Stadt mit den engen Winkeln, den engen Winkelgedanken“, dort konnte er aufatmen, Kraft und Ruhe schöpfen. In vier szenischen Etüden und einem Epilog frei nach Texten von Jean Paul beschreibt der Mundartforscher, Autor und Kabarettist Eberhard Wagner unter dem Titel „Der Legationsrat“ Gefühle und Gespräche zwischen den beiden ungleichen Partnern, wie sie vielleicht waren oder zumindest hätten sein können. Er lässt ihn bildstark erzählen vom „Immergrün der Gefühle“ und von den schönen Seiten des Bieres, von einem todessehnsüchtigen Traum und des Schreibers abgrundtiefem Hass auf den Krieg.

Die innige Beziehung des meistgelesenen Autors seiner Epoche zu dieser schlicht-gescheiten Frau aus dem Volke – ein Stück Bayreuther Geschichte.

Datum

Juni 29 2021
Vorbei!

Uhrzeit

20:00 - 21:30

Veranstaltungsort

Eremitage - Bühne am Wasserturm
Eremitage 1, 95448 Bayreuth
Kategorie

Veranstalter

Studiobühne Bayreuth e. V.
Telefon
0921-764360
E-Mail
theater@studiobuehne-bayreuth.de
Website
https://www.studiobuehne-bayreuth.de/
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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.