Wenn Groß und Klein schniefen und husten – Die Körperabwehr natürlich unterstützen.

Herbst und Winter sind Erkältungszeit. Alle Jahre wieder kündigen leidige Symptome wie Husten, Schnupfen oder ein allgemeines Schwächegefühl einen Atemwegsinfekt an. Bei schweren Verläufen kommen oft hohes Fieber, starke Kopf- sowie Gliederschmerzen und ein allgemeines Schwächegefühl dazu. Betroffene sollten nicht lange warten, wenn es im Hals kratzt und die Nase läuft. Wird die Ursache gezielt bekämpft, kehren die Lebensgeister oft schnell wieder zurück. In den meisten Fällen sind Erkältungsviren die Übeltäter. Sie lauern auf Türklinken, Handläufen oder Haltestangen in Bussen und Bahnen. Regelmäßiges und gründliches Händewaschen ist deshalb in dieser Zeit besonders wichtig.

Vorbeugen & Abwehrkräfte stärken

Zu den bewährten Pflanzenpräparaten im Kampf gegen Atemwegsinfekte zählt ein Spezialextrakt aus den Wurzeln der südafrikanischen Kapland-Pelargonie in einem frei verkäuflichen Arzneimittel aus der Apotheke.

Die Inhaltsstoffe dieser besonderen Geranienart können Viren das Eindringen in die Körperzellen erschweren und ihre Vermehrung hemmen. In der Folge fühlen sich Kranke bald wieder besser. Außerdem trägt die Kapland-Pelargonie dazu bei, die Atemwege von zähem Schleim zu befreien. Kranke fühlen sich schneller wohl und können leichter atmen.

Schnell wieder fit und aktiv sein nach einer Erkältung – ein pflanzliches Arzneimittel mit Extrakten der Kapland-Pelargonie kann dabei helfen. Foto: Halfpoint/istockphoto.com/akz-o

Ein weiterer positiver Effekt ist, dass das Arzneimittel einer zusätzlichen Infektion durch Bakterien vorbeugen kann.

Besonders Grippewellen treten häufig im Winter auf, da Influenzaviren bei niedrigen Temperaturen und in trockener Kälte stabiler sind. Im Winter sind unsere köpereigenen Abwehrkräfte weniger schlagkräftig als im Sommer. Viele Menschen leiden auch unter gereizten Schleimhäuten, weil sie sich oft in Innenräumen mit trockener Heizungsluft aufhalten. Krankheitserreger, die von infizierten Personen beim Niesen oder Husten in Form von Aerosolen oder Tröpfchen ausgestoßen werden, können sich dadurch besonders leicht verbreiten.

Die Erreger nisten sich in den Schleimhautzellen in Nase, Rachen oder Bronchien ein. Dort vermehren sie sich kräftig, ohne dass wir das zunächst merken. Wenn wir dann Anzeichen der Erkältung spüren, ist die Virenlast bereits hoch und der Körper im heftigen Kampf gegen die Angreifer. Betroffene sollten deshalb unmittelbar aktiv werden und den Körper gezielt unterstützen. Dadurch wächst die Chance, dass die Erkältung gar nicht erst ausbricht oder deutlich milder verläuft.

Auch regelmäßige Inhalation mit Heilkräutern kann wahre Wunder wirken. Foto: Pixel-Shot - stock.adobe.com

Viel Ruhe, Vitamine & Mineralstoffe

Zudem braucht ein durch eine Infektion geschwächter Körper viel Ruhe, das gilt für junge genauso wie für ältere Menschen. Wichtig ist in dieser Zeit eine leichte und gesunde Kost mit vielen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Gestresste Atemwege entspannen sich z.B. durch Inhalationen. Sie befeuchten die Schleimhaut und lassen den Kranken leichter atmen. Auch kleine Spaziergänge an frischer Luft tun gut. Aber hier gilt – Eile mit Weile. Der Körper braucht seine ganze Kraft auf dem Weg der Genesung. akz-o

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.