Haltung bewahren

Mit moderner Analyse gegen Rückenschmerzen & Co.

Ob im Büro, in der Schule oder beim Sport – unsere Haltung beeinflusst maßgeblich, wie wohl wir uns fühlen. Fehlbelastungen bleiben oft lange unbemerkt, können aber auf Dauer zu Verspannungen, Gelenkproblemen oder Bandscheibenschäden führen. Die reha team Nordbayern Gesundheitstechnik GmbH, Partner von „Vorteilhaft leben“, setzt deshalb auf professionelle Haltungs- und Bewegungsanalysen, um Beschwerden frühzeitig vorzubeugen.

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Bei der Haltungs- und Bewegungsanalyse kommt modernste Technik zum Einsatz. Foto: Microgen - stock.adobe.com

Wenn die Haltung leidet

„Wir stellen bei rund 80 Prozent der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen Haltungsschäden fest“, berichtet Holger Thauwald, Physiotherapeut und Leiter des Sonderbereichs „reha team ACTIVE“. Die Ursachen beginnen häufig schon im Kindesalter: zu wenig Bewegung, falsche Schuhe, schwer beladene Schulranzen oder langes Sitzen.

Doch auch bei Erwachsenen führen einseitige Belastungen im Alltag oft zu muskulären Ungleichgewichten. Wird nicht rechtzeitig gegengesteuert, drohen langfristig Probleme – von Rückenschmerzen bis hin zu Gelenkverschleiß. „Der Körper kompensiert viele Fehlhaltungen jahrelang, ohne dass man es bemerkt. Aber irgendwann machen sich die Folgen bemerkbar“, so Thauwald.

Blick in die Tiefe mit Hightech

Im Sanitätshaus der reha team Nordbayern Gesundheitstechnik GmbH kommt dafür moderne Technik zum Einsatz: Relevante Punkte am Körper werden markiert, das Geh- und Laufverhalten mit Hochgeschwindigkeitskameras erfasst. Die Aufnahmen zeigen in Superzeitlupe oder als Standbild, wo Verschiebungen oder Fehlstellungen bestehen. „Wir analysieren den gesamten Bewegungsapparat – von den Füßen bis zur Wirbelsäule“, erklärt Thauwald. Auf dieser Basis werden individuelle Empfehlungen gegeben. Manchmal reichen gezielte physiotherapeutische Übungen oder Koordinationstraining aus. In vielen Fällen helfen individuell angepasste Einlagen. „Sie sind keine Allheilmittel, können aber Fehlbelastungen ausgleichen und den Körper sinnvoll unterstützen – wenn sie exakt abgestimmt sind“, betont Thauwald.

Frühzeitig erkannt, lassen sich viele Probleme vermeiden. Besonders bei Kindern kann die Analyse entscheidend sein, um Spätfolgen zu verhindern, aber auch im höheren Alter können rechtzeitige Korrekturen Schäden verhindern oder zumindest verzögern. Wer also das Gefühl hat, dass „etwas nicht ganz rund läuft“, sollte sich nicht scheuen, die eigene Haltung einmal professionell überprüfen zu lassen.

Expertenkontakt

reha team Nordbayern Gesundheitstechnik GmbH

Holger Thauwald

Am Bauhof 11
95445 Bayreuth
Telefon: 0921 74743-38
E-Mail: bayreuth@rehateam-nordbayern.de

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.