Impfungen schützen!

Das Coronavirus hat das Thema Impfen stark in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Zum Glück, denn ein flächendeckender Impfschutz ist besonders für Menschen mit einer Immunschwäche wichtig.

Auch abseits des Coronavirus gibt es gute Gründe, Ihren Impfstatus zu überprüfen. So empfehlen die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut sowie das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) auch während der Pandemie fällige beziehungsweise notwendige Impfungen gegen weitere Infektionskrankheiten durchführen oder auffrischen zu lassen.

Gute Gründe für den Piekser

Betroffene, deren Immunsystem durch eine Vorerkrankung oder Therapie geschwächt ist, sind anfälliger für Infektionskrankheiten und haben ein erhöhtes Risiko für schwerere Verläufe sowie Komplikationen. Gründe für eine Immunschwäche können zum Beispiel rheumatische oder Krebserkrankungen sein.

Wenn Sie unsicher sind, welche Impfungen sinnvoll sind, fragen Sie Ihren Hausarzt oder Ihre Hausärztin. Foto: Alexander Raths/stock.adobe.com/akz-o

Sogenannte immunmodulierende Therapien, die bei diesen Erkrankungen häufig zum Einsatz kommen, greifen ins Immunsystem ein und schwächen die körpereigene Abwehr. Für Betroffene ist ein umfassender Impfschutz besonders wichtig. Ein wichtiger Aspekt beim Einsatz der Impfstoffe ist neben der Sicherheit auch eine gute Verträglichkeit. Für Immungeschwächte werden sogenannte Totimpfstoffe als unproblematisch eingestuft. Das sind Impfstoffe, bei denen abgetötete Krankheitserreger oder Teile davon verwendet werden. Sie können jederzeit bei Menschen mit geschwächter Abwehr (auch unter Therapie) verabreicht werden, denn sie sind in der Regel gut verträglich.

Wenn Sie betroffen sind oder wissen möchten, ob Sie eine Immunschwäche haben, und unsicher sind, welche Impfungen in Ihrem Fall sinnvoll sind, fragen Sie Ihre Hausärztin/Ihren Hausarzt oder eine Fachärztin/einen Facharzt. Lassen Sie Ihren Impfstatus überprüfen und vervollständigen. akz-o

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.