Was tun bei einem Fahrradplatten?

Wenn das Rad beim Fahren plötzlich schwerer zu lenken ist, zu einer Seite zieht, oder gar ein Zischen oder ein flappendes Geräusch zu hören ist, ist meistens ein Reifen platt.

Schritt 1: Ursache finden

Steckt ein Nagel oder eine Scherbe im Reifengummi, ist es einfach, das Luftleck zu finden. Besonders kleine Löcher lassen sich aber oft erst lokalisieren, wenn der abmontierte und wieder aufgepumpte Reifenschlauch unter Wasser gehalten wird und aus dem Leck Luftbläschen aufsteigen. Die Möglichkeit hat man unterwegs nicht immer – und sie kostet Zeit.

Lösungsvariante 1: Pannenspray

Ein Pannenspray, oder auch Reifendichtmittel, ist eine einfache Lösung für kleine Löcher: Einfach das Spray aufs Ventil des Reifens setzen und die Dose komplett entleeren. Vorteil: Schnelles Ergebnis, keine Demontage des Reifens nötig. Nachteil: funktioniert nicht bei größeren Löchern oder Rissen, nur vorübergehende Lösung.

Lösungsvariante 2: Reifen selbst flicken

Wer den Reifen selbst repariert, benötigt ein Flickset mit Kleber oder selbstklebenden Reifenflicken, Sandpapier und Reifenheber, um den Schlauch von der Felge zu heben. Nach der Reparatur muss der Reifen wieder auf die Felge gezogen und aufgepumpt werden. Also: Luftpumpe nicht vergessen. Profis nehmen bei längeren Touren einen Ersatzschlauch mit. Vorteil: günstig, hält einige Zeit. Nachteil: erfordert Zeit und handwerkliches Geschick.

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Ein Platten: Entweder man hilft sich selbst oder holt einen Pannendienst. Foto: M.H./pixabay.com/mid/sp-o

Lösungsvariante 3: Pannenhilfe

Auch ein Pannendienst kann helfen. Der kommt zum Standort und repariert den Reifen oder transportiert das Rad zur nächsten Werkstatt – vorausgesetzt man ist Mitglied bei einem entsprechenden Anbieter. Tipp: Damit die Radtour oder der Fahrradurlaub damit nicht endet, darauf achten, dass zusätzlich zur Pannenhilfe für die Dauer der Reparatur ein Ersatzrad gestellt wird.

mid/ak-o

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.