Relaxt der Körper, fühlt sich auch die Seele wohler.

Mit abnehmenden Temperaturen sind wieder vermehrt Erkältungskrankheiten zu erwarten. Wenn eine Erkältung ihr volles Programm entfaltet, wollen Betroffene oft nur eins – abtauchen in eine Welt voller Ruhe und sanfter Linderung.

Dann ist ein heilsames und entspannendes Wannenbad genau das Richtige. Müde Lebensgeister regenerieren, wenn sie wohlig entspannt im warmen Wasser liegen. Die Nase erfreut sich am Duft aromatischer Heilpflanzen. Das heimische Badezimmer wird so zur persönlichen Wohlfühl-Oase.

Richtig durchatmen und entspannen

Relaxt der Körper, fühlt sich auch die Seele wohler. Diverse Erkältungsbäder etwa enthalten hochkonzentrierte Wirkstoffe von Eukalyptus, Kampfer und Menthol. Die pflanzlichen Öle erleichtern Erwachsenen und Kindern ab zwölf Jahren das Atmen, lösen Schleim und lindern lästigen Hustenreiz. Die Inhaltsstoffe ergänzen sich gegenseitig und wirken so im Gesamtpaket intensiver als einzeln. Bei Erkältungen bildet sich oft zäher Schleim. Warmes Badewasser mit dem Erkältungsbad wirkt wie eine Inhalation. Die hochkonzentrierten Öle gelangen in die Atemwege und erleichtern die Atmung.

Mit ätherischen Ölen in wohlig warmem Wasser entspannen. Foto: Panupong Piewkleng/istockphoto.com/akz-o

Wer bereits bei ersten Anzeichen in ein heißes Bad abtaucht, unterstützt den Heilungsprozess. Der flüssige Badezusatz wird direkt ins warme Wasser mit einer Temperatur von 36 bis 38 Grad Celsius gegeben. Empfehlenswert ist eine Badezeit von 20 Minuten, Menschen mit Kreislaufproblemen sollten nach zehn Minuten wieder ins Trockene. Bei Fieber ab 38,5 Grad sollte auf ein Bad verzichtet werden. Die ideale Badezeit ist der Abend. Am besten geht es danach gleich ins Bett – um dem Körper Zeit zu geben, neue Energie zu tanken und wichtige Heilungsprozesse zu durchlaufen.

Ganzheitliche Entspannung garantiert

Während des beruhigenden Wannenbades gelangen zudem die Wirkstoffe auch über die Haut in den Körper und über das Gefäßsystem in die tieferliegenden Abschnitte des Bronchialsystems. Auch dort tun sie Gutes und lindern die typischen Atembeschwerden bei Erkältungskrankheiten. Zu den unangenehmen Begleiterscheinungen von Erkältungen zählen kalte Füße. Oft breitet sich die Kälte von den Füßen im ganzen Körper aus.

Ein warmes Bad sorgt auch hier für ganzheitliche Entspannung. Im angenehm temperierten Wasser lockert sich die Muskulatur und es erweitern sich die Gefäße. Körper und Seele dürfen beschaulich im Hier und Jetzt relaxen. Positiver Nebeneffekt – so mancher Schmerz wird somit sanft gelindert. glp

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.