Mit Natrium erholt sich der Wasserhaushalt schneller
Schweiß schmeckt salzig – das zeigt, dass nicht nur Wasser, sondern auch Mineralsalze ausgeschwitzt werden. Ein Liter Schweiß enthält im Schnitt etwa ein Gramm Natrium. Auf diesem Weg verlassen erhebliche Mengen von Natrium sowie weitere Mineralstoffe den Körper. Der Mangel an Mineralstoffen macht sich bemerkbar, kann schlapp machen und die Leistungsfähigkeit einschränken. Folge können beispielsweise Kopfschmerzen, Muskelkrämpfe, Überhitzung sowie Nieren- und Kreislaufprobleme sein. Löschen Sportler oder körperlich arbeitende Menschen ihren Durst bei hohen Temperaturen mit natriumarmen Getränken, kommt es oft zu einem Natrium-Mangel im Blut. Der Körper kann sich schlechter regenerieren. Von natriumhaltigem Wasser muss man weniger trinken, um den Wasserhaushalt wieder aufzufüllen. Natrium bindet das Wasser im Körper und verhindert, dass zu viel Flüssigkeit mit dem Urin ausgeschieden wird.
Falsches Trinken für Senioren gefährlich
Hitze stellt auch für ältere Menschen ein ernst zu nehmendes Problem dar. Gerade in Wohnungen und Pflegeheimen steigen die Temperaturen im Sommer häufig auf extreme Werte. Zugleich trinken viele Senioren zu wenig. Denn das Durstgefühl lässt im Alter nach. Oft wird das Trinken auch schlicht vergessen oder bewusst eingeschränkt, um Toilettengänge zu vermeiden. Zudem funktioniert die Regulierung durch die Niere im Alter meistens nicht mehr so gut. Dadurch wird selbst bei Flüssigkeitsmangel zu viel Wasser und Natrium ausgeschwemmt.
Ein Mangel an Flüssigkeit fördert das Risiko für Verstopfung und Harnwegs-Infektionen. Schon wenige Tage mit Wassermangel bewirken, dass „Abfallstoffe“ nicht ausreichend mit dem Urin ausgeschieden werden. Nieren- und Kreislaufprobleme können die Folge sein. Das Eindicken des Blutes kann zu Verwirrung bis hin zur Bewusstlosigkeit führen. Nicht selten werden ältere Menschen an heißen Tagen mit Symptomen der Austrocknung ins Krankenhaus eingewiesen. Deshalb sollten Senioren gerade bei Hitze darauf achten, dass sie ausreichend Wässer mit einem höheren Gehalt an Mineralstoffen, vor allem auch Natrium, trinken. Viele Heilwässer zeichnen sich durch einen hohen Mineralstoffgehalt aus. So eignen sie sich bestens als natürliche Quelle, um mit dem Flüssigkeits- auch den Mineralstoffhaushalt wieder aufzufüllen. Deshalb empfiehlt sich bei Hitze und starkem Schwitzen ein Heilwasser mit ausreichend Natrium.
Übrigens: Auch Menschen mit erhöhtem Blutdruck können durchaus natriumhaltige Wässer trinken. Nur 30 bis 50 Prozent der Bluthochdruck-Patienten reagieren auf Kochsalz (Natriumchlorid) mit einer Erhöhung des Blutdrucks. Zudem kommt Natrium in den meisten Heilwässern nicht als Kochsalz vor, sondern ist an Hydrogencarbonat gebunden. Und Natrium-Hydrogencarbonat-haltige Heilwässer erhöhen den Blutdruck nicht.
Wie viel Kochsalz enthält mein Wasser?
Ein hoher Natrium-Gehalt bedeutet nicht unbedingt, dass ein Wasser viel Kochsalz enthält. Mit dieser Faustformel lässt sich die Menge an Kochsalz berechnen: Ist der Natrium-Gehalt höher als der Chlorid-Gehalt, teilt man die Chlorid-Menge durch 0,6. Beispiel: Natrium 850 mg/l und Chlorid 100 mg/l ergibt 100 : 0,6 = 166 mg Kochsalz pro Liter. Ist der Natrium-Gehalt niedriger als der Chlorid-Gehalt, teilt man die Natrium-Menge durch 0,4. Beispiel: Natrium 66 mg/l und Chlorid 100 mg/l ergibt 66 : 0,4 = 165 mg Kochsalz pro Liter.
Tipps zum Trinken bei Hitze
> An heißen Tagen mindestens zwei Liter trinken, bei starkem Schwitzen deutlich mehr.
> Auf ausreichend Natrium und Mineralstoffe achten. Zum Beispiel Heilwässer mit mindestens 200 mg Natrium pro Liter trinken.
> Schon morgens die Trinkration für den Tag hinstellen.
> Getränke an zentralen Plätzen bereitstellen.
> Zu jeder Mahlzeit mindestens ein Glas Wasser trinken.
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Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.
Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.
Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.
„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.
Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein
Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.
Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.