Was das Leben in einer Seniorenresidenz kostet.

Tipps zum Preis-Check – von den Mietkosten bis zur Verpflegung

Die Kinder sind längst ausgezogen, zu viele Räume im Haus bleiben ungenutzt und die Instandhaltung des Wohneigentums fällt zunehmend schwer. An diesem Punkt liebäugeln viele Menschen mit einem angenehmen und stressfreien Leben in einer Seniorenresidenz. Doch was kostet das betreute Wohnen?

Mietkosten & Leistungen

Die Mietkosten einer Wohnung hängen unter anderem von der Region und der Lage ab. So sind Seniorenheime im Stadtzentrum teurer als auf dem Land. Darüber hinaus bestimmen Größe und Ausstattung den Preis eines Appartements. Kleine seniorengerechte Wohnungen gibt es ab etwa 1 500 Euro im Monat.

Foto: © Gerhard Seybert - stock.adobe.com

Gehobene Zwei-Zimmer-Appartements mit Balkon oder Terrasse können durchaus 3 000 Euro und mehr kosten.

Vom hauseigenen Café bis zur Vollpension bieten Residenzen meist ein breites Spektrum an kulinarischer Verpflegung. Hier gilt es abzuwägen, wie viel man sich noch in Eigenregie zutraut.

Anbieter rechnen Miete und Grundversorgung meist über eine feste Pauschale ab. Daher lohnt sich ein genauer Blick, welche Leistungen im Pensionspreis eingeschlossen sind. Darüber hinaus gibt es meist Wahlleistungen, die jeder nach individuellem Wunsch und passend zu seinem Budget zubuchen kann: sei es ein Handwerker, der die Glühbirnen austauscht, der Internetzugang oder eine Alltagsbegleitung etwa zum Einkaufen.

Pflegeangebot

Wer im Falle von Pflegebedürftigkeit nicht noch einmal umziehen möchte, sollte bei der Wahl seiner Altersresidenz auch die Pflegeleistungen im Haus prüfen. In einem Konzept ist meist auch in allen Pflegegraden und auch bei intensiver Versorgung die Pflege in der eigenen Wohnung möglich. djd

 

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.